G. Fekete szerk.: Studia Botanica Hungarica 8. 1973 (Budapest, 1973)

Verseghy, Klára: Caloplaca-Arten in Ungarn

Studia Bot. Hung. VIII. 1973. Caloplaca­Arten in Ungarn Klára VERSEGHY Botanische Abteilung de6 Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums, Budapest ABSTRACT: Thirty-one Caloplaca species, a number of forms and varieties live in Hungary on siliceous, calcareous and dolomitic rocks, on tree rinds and mosses. The review submits identification keys to the species and varieties, their brief descriptions, and distribution in Hungary. A new species, C. vitellinoides Vers, is described, and so­me new combinations are established. The paper worked up the types and more than thousand specimens of Caloplaca deposited in the lichen collection of the Botanical De­partment, Hungarian Natural History Museum. Das charakteristische innere morphologische Merkmal der Familie Caloplacaceae und somit auch der Gattung Caloplaca ist die bi­polare, zweizeilige, farblose Spore. Im vergangenen Jahrhundert hielt man sie aufgrund der äusseren morphologischen Merkmale des Apotheziums für eine Sektion oder für ein Subgenus der Gat­tung Lecanor a bzw. Placodium . Sie wurde von THEODOR FRIES zu einer selbständigen Gattung erhoben, zu der er noch fünf weite­re Sektionen reihte. Von diesen kommen in Ungarn Eucaloplaca , Gasparrinia und Fulgensia vor. Diese letzteren beiden Sektionen werden heute meist schon für selbständige Gattungen angesehen (BERTSCH, 1955, 1964, VERSEGHY, 1970), während die Sektion Eu­caloplaca mit der Gattung Caloplaca identisch ist. Die einzelnen Arten wurden jahrelang irrig identifiziert und bestimmt. So wurden zahlreiche Pflanzen mit grauen Thalli und rostroten Apothezien - ohne die Eigenschaft des Substrats zu beachten - zur Art C. ferrugine a . jene mit gelben, dottergelben Apothezien zur Art C. pyracea gereiht . Die Gruppe C. ferruginea wurde von MAGHUSSON (1944) geklärt und bearbeitet. Eine zusam-

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