J. Újhelyi szerk.: Fragmenta Botanica 6. 1968. (Budapest, 1968)
Babosné Greskovits, Margit: Eine neue Inocybe-Art in Ungarn Inocybe aeruginascens n. sp.
Tom. VI. 1968 Fosc. 1-4 Bne neue Inocybe-Art in Ungarn Inocybe aeruginascens n. sp. Von H. Babes Botanisch* Abteilung dos Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums, Budapest In der Umgebung von Budapest ist in den letzten Jahren in den angelegten Pappelwäldern des Tieflandes, auf Sandboden, in den mit Pappeln untermischten angelegten Eichenwäldern und in den natürlichen Wacholder-Pappel-Gesellschaften recht häufig - was besonders aus den von I. FERENCZ gesammelten Exemplaren hervorgeht - eine interessante Inocyb e-Art vorgekommen, die sich mit keiner aus der Literatur bekannten Art identifizieren lässt. Typisch für sie ist das Grünwerden ihres ursprünglich weisslich-cremefarbenen Stiels. Oft ist dieser mattgrün bzw. wird es erst auf Druck; andere Exemplare sind dagegen bereits an ihren Standorten von auffallendem Oliv- bis Blaugrün. Der Hut der Inocybe ist keglig, gebuckelt, ockergelb-rostfarben-orange-rostbraun, zumeist lebhaft und weist in der Mitte auch eine oliv-blaugrünliche Tönung auf. Seine Oberfläche ist - besonders gegen den Rand radialfaserig oder faserig-rissig. Die Parbe des Stiels stimmt - bei den intensiver getönter. Exemplaren - mit der von J.E. LANGE angegebenen völlig überein, wie das die Abbildung der Inocybe haemact a (112 B) deutlich zeigt. Dagegen Hess sich auf keinem Exemplar der Inocybe aeruginascer.s eine Rötung des Fleisches entdecken, und auch die Hutfarbe sowie die Struktur der Hutoberfläche waren verschieden. Auf Grund der bisherigen Beobachtungen weicht auch der Standort unseres Pilzes,