J. Újhelyi szerk.: Fragmenta Botanica 2. 1962. (Budapest, 1962)

Julia Szujkó Lacza: Die Verbreitung der Stipa dasyphylia Czern. nach den Herbarien- und Literatur-Angaben; die ökologischen und cönologischen Verhältnissen der Art innerhalb ihres heutigen Areals (Areal-Analyse)

68 undulatu m 1, Hypnum cupressiform e, Pleurozium schreber i 1, Cladonia fimbriat a, Cl.furcat a, Cl.rangiferin a. Wenn wir die Fundortsangaben und die Cönosen jener Ge­biete untersuchen,wo Stipa dasyphyil a lebt.kann festgestellt werden, dass sie in der Ost-Ukraine in der Steppenzone auf Piakorsteppen wächst ; an der westlichen Arealgrenze ist sie in grösserer Höhe über dem Meeresspiegel auf Abhangsteppen - unter extremen Standortsverhältnissen - in extrazonalen Pflanzengesellschaften zu finden. Bodenverhältnisse im Pannonicum Im Ungarischen Mittelgebirge treten die an Steppenele­menten reichen Pflanzengesellschaften meistens schon extra­zonal auf. Ihr Boden ist auch kein zonaler, sondern ein intrazonaler Boden. /In der Sowjetunion sind auf den Step­pengebieten zonale Tschernosem-Böden./ Der hohe Kumusinhalt und die ionadsoprtions- und kolloidbindende Eigenschaften des Tschernosem-Bodens sind ähnlich denen des Erubas- und Xerorendzina-Bodens des pannonischen Plorengebietes /CSAPÓ 1958/. Die steppenartigen Pflanzengesellschaften des Matri­cum sind überall auf solchem Boden zu finden. Klimaverhältnisse im Pannonicum Auf dem Gebiete des Pannonicum auf den niedrigeren Tei­len des Ungarischen Mittelgebirges /die warmen Südabhänge gehören dazu/ erreicht die jährliche Niederschlagsmenge 600­650 mm /HAJÓSY 1960/; dies ist bedeutend mehr, als z.B. in der Ukraine auf den Steppengebieten. Auf den jähen Südabhän­gen des Mittelgebirges - wo sich die Steppen-, bzw.TCaldstep­pen-Flecken befinden - bringt der starke und rasche Wasser­ablauf infolge der Südexposition schnell und tief austrock­nende Böden zustande, welche ähnliche bioökologische Umstän­de bedeuten, wie die flachen- bzw. Plakor-Steppen mit weit

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