Gertrude Enderle-Burcel, Dieter Stiefel, Alice Teichova (Hrsg.): Sonderband 9. „Zarte Bande” – Österreich und die europäischen planwirtschaftlichen Länder / „Delicate Relationships” – Austria and Europe’s Planned Economies (2006)

Andreas Resch: Die Außenhandelsbeziehungen zwischen dem RGW-Raum und Österreich in der Nachkriegszeit - dargestellt im Spiegel der österreichischen Außenhandelsstatistik

348 Millionen Schilling. 1970 lieferte die UdSSR auch Rohstoffe im Wert von 359 Millionen Schilling, darunter Rundholz um 128 Millionen Schilling. Die Außenhandelsbeziehungen zwischen dem RGW-Raum und Österreich Die Tschechoslowakei war bis 1949 der wichtigste Außenhandelspartner Österreichs in Mittelosteuropa, ehe sich ab 1950 eine radikale Ostorientierung der Außenhandelsbeziehungen durchsetzte. Die Handelsbeziehungen mit der Tschechoslowakei waren davon gekennzeichnet, dass diese Volkswirtschaft bereits vor dem Zweiten Weltkrieg einen hohen Industrialisierungsgrad erreicht hatte.20 Daher spielten industriell verarbeitete Produkte in beide Handelsrichtungen stets eine erhebliche Rolle. Q Ernährung, Tiere ■ Getränke, Tabak II Rohstoffe □ Min. Brennstoffe, Energie ■Tier, u pflanzt, öle u Fette OChemische Erzeugnisse ■ Halb- u Fertigwaren □ Maschinen u. Verkehrsmittel ■ Sonstige Fertigwaren Abb. 11: Ausfuhren aus Österreich in die Tschechoslowakei 1951, 1960 und 1970 in I 000 Schilling. Quelle für diese und alle weiteren Abbildungen: Statistik des Außenhandels Österreichs 1951, Wien 1952; Statistik des Außenhandels Österreichs I960, Teil B. Wien 1961; Der Außenhandel Österreichs 1970, Serie 2. Wien 1971 20 T e i c h o v a : Wirtschaftsgeschichte der Tschechoslowakei, S. 79 ff. 53

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