Simon Attila (szerk.): Esterházy János és a szlovenszkói Magyar Párt. Iratok a szlovákiai magyarok történetéhez (1938-1945) - Fontes Historiae Hungarorum 6. (Somorja, 2014)

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Liquidierung der alten den Aufbau der neuen Partei und vor allen die Flüchtlingsbetretung leiten. Diese drei Personen würden: Kaufmann Dr. Ludwig, Aurel, Rechtsanwalt Dr. Duka- Zólyomi Norbert, JUDr. Brogyányi Koloman. Die ungarische Regierung bittet die slowakische Regierung dem Grafen Esterházy das Abgeordnetenmandat abzuerkennen, da er als derzeitiger Führer der ungarischen Volksgruppe in seiner Auffassung und politischen Überzeugung ganz dem Szálasi-Kurs entgegengesetzt ein­gestellt ist und daher die Volksgruppe im Slowakischen Parlament auch nicht vertreten war. Beim slowakischen Staatsrat liegt seit langem ein Antrag auf Aberkennung seines Mandates vor, welches auf Grund des seinerzeitigen Verfahrens gegen Esterházy wegen Beleidigung der slow. Nation von der slow. Staatsanwaltschaft bestellt wurde. Über die Person des neuen Präsidenten der Partei, der auch gleichzeitig das Mandat erhalten soll, würde in Zukunft in Einvernehmen mit den massgebenden Stallen Entschieden werden. Im Hinblick auf die Wichtigkeit der Flüchtlings Beträume welche schon in diesen Tagen katastrophale Auswirkungen zeigte und der die jetzige ungarische Partei weder finanziell noch auffassungsmässig gewachsen ist, sowie die sowjetfreundliche und deutschfeindli­che Haltung, welch die jetzige ungarische Partei infolge der seit Jahren währenden syste­matischen Verhetzung durch die bisherige Führung, zeigte, sowie die Ablehnung, die Parteileitung und große Teile der Partei idem Mutterland und dem jetzt gen ungarischen Regine bekundet ist die Stattgebung der Bitte der ungarischen Regierung auch deutscher­seits von Interesse. Gesandter Ludin versprach sich mit dem deutschen Außenminister persönlich ins Einvernehmen zu setzen, da er ohne Anweisung zu dieser irgend möglich Ferber bis Dienstag Bescheid zu geben. Attaché Ferber betonte im Namen seiner Regierung, daß bei der Neugestaltung dieser Partei keine hungaristische äusserliche Form gewählt, alle Zeichen und Symbol beiseite gelassen und strengste Rücksicht auf die Empfindlichkeit der Slowakischen Regierungen diesen Fragen genommen werden würde. Da es im allgemeinen politischen und in Interesse der weiteren Stabilisierung der Sicherheitslage liegt, wenn a/ die Flüchtlingsbetreuung von ungarischer Seite aus ohne Belastung deutscher Dienststellen autoritär geregelt wird und sich stimmungsfördernd auswirkt. b/ die deutschfeindlichen Elemente in der ungarischen Volksgruppe unter Kontrolle gestellt und von den Slowakischen Partnern abgespaltet werden. c/ keine weitere politische Stil Massigkeit gegenüber der slowakischen Regierung ge­schaffen wird, wird von hier aus eine Regelung des ungarischen Volksgruppenproblem be­grüßt. Karmasin steht dieser Lösung ebenda sympathisiert gegenüber. Gez. Dr. Witiska SS-0 be rstu rm ba n nf ü h rer 2./ zurück an III Német nyelvű gépirat, másolat Strojopis v nemčine, kópia Typescript in German, copy BArch, f. R 70-SL0WAKEI/212, 84-86. 271

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