Sárospataki Füzetek 18. (2014)
2014 / 3. szám - TANULMÁNYOK - Enghy Sándor: A Péld 2 értelmezése a Masorah fényében
Enghy Sándor WEIL, G. E.: Massorah gedolah iuxta codicem leningradensem B 19 a; Vol. I: Catalogi Romae 1971. WHYBRAY, R. N.: Proverbs Grand Rapids, 1994. http://www.ncbi.nlm. nih.gov/pmc/articles/PMC2626960/?page=2; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1933808/; http://www.kabbalahoftime.com/2014/08/book-of-lamentations-chapter-5-acrostic. html http://digitalcollections.nypl.Org/items/510d47e0-0027-a3d9-e040-e00al8064a99 Zusammenfassung Die Deutung von Sprüche 2 im Licht der Massora Das Kapitel ist eine Texteinheit, die anscheinend durch Petucha (s) zwischen die Verse 1,33-2,1 und 2,22-3,1 gesetzt, gegliedert und begrenzt ist. Die 22 Verse des Kapitels versucht man wie die Klagelieder Jeremias 5 als ein Akrostichon zu lesen. Die beiden Texte verbindet, dass obwohl in ihnen nicht die richtige Reihenfolge der Buchstaben des Alphabets am Anfang der Verse erscheint, sind doch im Text die Charakteristiken des Akrostichons zu entdecken. Die Struktur der Formulierung zeigt eindeutig, dass nach der Einleitung die Strophen erst mit x, dann mit b beginnen: I. 1. - ex; 5. - tx; 9. - tx; II. 12. - 16. 20. - . So betont der Text im Zusammenhang mit der Weisheit; die Finalität der Vorgänge: wo man nach der Weisheit schreit, weil sie wichtig wurde (xnpn nrab ex rs - Spr 2,3), dort verwirklicht sich der Sinn der Weisheit im Wandeln der Guten (e'eIe yna Spr 2,20). Die Weisheitsliteratur definiert genau die Weisheit: sie ist eigentlich nichts Anderes als die Furcht des Herrn: nasn x'n nhx nx-r - Hiob 28,28. Deshalb konzentriert sich die Massora auf diese Weisheit (á’ca 3.). Diese Zusammenhänge können ohne die Massora nicht verstanden werden. Ich möchte in diesem Aufsatz beweisen, dass die Massora zum Verstehen des Textes unerlässlich ist, und das intime Verhältnis zwischen Mensch und Weisheit (snn - Spr 7,4) auf den Sieg über den Tod Auswirkung hat. 24 Sárospataki Füzetek 18. évfolyam | 2014 | 3
