Pénzes István (szerk.): Műszaki nagyjaink 5. A magyar gépészet alkotói, egyetemi oktatók (Budapest, 1981)

Dr. Terplán Zénó: Bartel János

I'l. Internationale St hu tu ni uhuul .limlapi sí. * / 2 St pl .lb.lt. .? ' lour hí i inirriwlmiiiilr tin rail 107 Zur Frage der Kerbzähigkeit des Schienenwerkstoffes. Von Direktor Dr.-Ing. J. Bartel Rimamurány-Salgótarjánor Eisenw. A.-G , Budapest. Die bisherigen Erfahrungen auf dein Gebiete der Schieiienprüiung mittels der Kerbsclilug­­probe «einigen nicht uni die Kerbsclilagprobe als amtliche Überiiahmsprobe. einpiehlen zu können. Das Verhalten der Stähle stossartiger Beanspruchung gegenüber kann von dreierlei Art sein, nämlich das Verhältnis der dynamischen zur statischen Biegearbeit „i" ~ 1. lJie Anwen­dung grosser Fallhöhen in der Schlagprobe ganzer Schienen wird als zweckmässig bezeichnet. Essai de résilience des matériaux pour rails. Les experiences acquises par les essais de résilience ne suffisent pas pour recommandcr l'essai de resilience coniine essai officiel de reception des rails. On pourrait distinguer trois especes d'effets des efforts de choc sur l’acier, selon la relation eutre.I'eííort de flexion dyna­mique et .statique,. c'esl a dire selon la tormule „i“ I. L'emploi de graiides hauteurs de chute l'essai au choc des rails eníiers est recomnraudé. Die Anregung zu meinem Vortrage verdanke ich den im Bericht der letzten Schienentagung erschiene­nen Äusserungen des Herrn Prof. Ros und des Herrn Reichsbahnoberrates Kiilinel, mit denen beide Herren die Notwendigkeit der Normung der Kerbsclilagprobe betonen, um die durch den Versuch erhaltene Gütezahl entsprechend einschätzen zu können. Herr Kiilinel hielt cs für unrichtig, dass man für den nur geringe Kerb­zähigkeit besitzenden Schieneuwerkstoff beim Schlag­versuch einen ebenso grossen Energieaufwand des Pendelschlagwerkes in Anspruch nimmt, wie bei weichem Stahl mit hoher Kerbzähigkeit. Da ich mich schon seit etwa dreissig Jahren mit der Kerbzähigkeitstrage befasse, beehre ich mich in Folgenden über meine Erfahrungen kurz zu berichten. Auf dem III. Kongress des Internationalen Verban­des für die Materialprüfungen der Technik, in Buda­pest im Jahre 19U1 hat Charpy zum ersten Male sein Pendelschlagwerk beschrieben, das seitdem viel nütz­liche Arbeit auf dem Gebiete der Werkstoffprüfung geleistet hat. Mit Hilfe dieses Gerätes, war man in der Lage den Arbeitsbedarf der Schlagbiegeprobe genau zu bestimmen und danach die Werkstoffe nach ihrem Widerstand gegen Schlag zu ordnen. Charpy verwendete zum Schlagbiegeversuch ein­gekerbte Stäbe, deren Kerb am Boden mit einer runden Bohrung begrenzt war. Von der Grösse dieser Bohrung hängt die Grösse des beim Bruchvorgang verformten Stab-Rauminhalts ab. Je grösser die Bohrung des Kerbes, umso grösser der verformte Stab-Rauminhalt und demzufolge auch die Verformungsarbeit, die durch das Schlagwerk zahleimiässig zum Ausdruck gelangt. Trotz der Tatsache, dass die vom Schlagwerk geleistete Brucharbeit mit dem verformten Rauminhalt proportional ist. bestimmte Charpy die spezifische Brucharbeit, die er „resilience'“ benannte, nicht auf die Rauminhalt-Einheit des Stabes bezogen, sondern auf die Flächeneinheit eines Stabquersclniittes u. zw. des kleinsten Querschnittes, der sich oberhalb des Kerbes befindet. Dadurch erzielte er den Vorteil, dass die ermittelten Iverbzäliigkeitswerte zahleimiässig grösser ei schienen, wodurch, ein Vergleich derselben erleich­tert wird. Erhält man beispielsweise beim Versuche nüt dem grossen ungarischen Normalstab,* dessen Rauminhalt rund 28 cm1 beträgt, eine Gesamtbrucliarbeii von 14 mkg. so ergäbe sich hieraus eine spezifische Brucharbeit je cm3 von <1.5 mkg. wohingegen auf den ^tabquerschiiitt oberhalb des Kerbes von 2 cm- obigen -tabes bezogen sich eine Briicharheii von 7 mkg ergibt. Der grosse Normalstab besitzt die doppelten Aus­lässe des in Abb. 12 dargestellten kleinen Normalslabes. 7 Für Yergleichsversuche mit einem und demselben Probestahe aut gleichbemessenen Pendelschlagwerkeu kann obiges Verfahren nicht beanstandet werden. Schwierigkeiten tauchen erst dann auf, wenn man die Yersuchscrgebiiisse verschieden bemessener Stäbe und verschieden bemessener Schlagwerke miteinander ver­gleichen will. Aus statischen Versuchen ist bekannt, dass die Biegearbeit ähnlicher, proportional bemessener Stäbe — gleichviel ob mit. oder ohne Hinkerbung — bei glei­chem Ycriornmngsgrade. d. i. gleichem Biegewinkel mit dem Stab-Rauminhalt proportional ist, daher je Rauminhalt-Einheit gleich ist. Da bei einer Verhältnis­zahl n, der Rauminhalt des /z-mal greiseren Stabes rz'1- mal grösser ist. so muss auch die Gesamtbiegearbeit desselben nMnal grösser sein. Beim Umrechnen der Biegearbeiten aut den Stabquerschnitt muss berück­sichtigt werden, dass der Querschnitt des /i-iachen Stabes n--mal grösser ist und deshalb die für den ri­tuellen Stab ermittelte //Mache Arbeit durch n• zu dividieren ist. woraus sich dann für den Querschnitt des /Machen Stabes eine spezifische Biegearbeit er­­n3 gibt, die um das Verhältnis —j- = n grösser als die spezifische Arbeit des .Grundstabes ist. Algebraisch ausgedrückt: Besitzt ein Flachstab vom Querschnitt a X b und der Länge c einen Raum­inhalt Vi = abc, so beträgt der Rauminhalt des ri­tual grösseren Stabes 7. ábra A budapesti III. Nemzetközi Sín Értekezlet előadási anyagában (1935) Dr. Bartel János német nyelvű cikkének első oldala 126 Wenn die spezifische Arbeit je Rauminhalt-Einheit (' ausmacht.'so beträgt die Gesamtbiegearbeit beider Stäbe: •Auf den Querschnitt bezogen erhält man für beide Stäbe somit Diese für den ganzen Stabquerschnitt abgeleitete l mrechniingszahl gilt bei proportional bemessenen Sta­ben selbstverständlich auch für einen Teil desselben und somit auch für den Querschnitt oberhalb des Kor­bes. den man kurz Bruchquerschnitt benennen kann. Diese einfache Regel ist zwar im statischen Ver­such festgestellt worden. lässt sich aller auch auf die dynamische Biegeprobe übertragen, wenn letztere auf eine Art durchgefiihrt wird, durch die das Zustande-

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