Die frage der Ungarn-Flüchtlinge von 1956 in Iserlohn. Quellensammlunk - A Szabolcs-Szatmár-Bereg Megyei Levéltár Kiadványai II. Közlemények 35. (Nyíregyháza, 2006)
Götz Bettge: „Iserlohn will Ungarn-Flüchtlingen helfen"
moralische Ohrfeige für England, Frankreich und Israel seine Schockwirkung nicht verfehlen konnte. Der Antrag - das merkte man - kam aus ehrlichem Herzen (...)". 11 Anfang November 1956 bricht der Aufstand unter dem massiven Vorgehen russischer Panzereinheiten zusammen. Am 4. November 1956 bildet János Kádár eine neue Regierung, die einen moskautreuen Kurs verkündet. Es folgen Verhaftungen und Deportationen. Etwa 200 000 Ungarn verließen ihre Heimat und mussten sich in fremder Umgebung neu einrichten. Einige von ihnen fanden Wohnung und Arbeit im Raum Iserlohn. Tageszeitung „Iserlohner Kreisanzeiger" vom 5.12.1956, auch die Tageszeitungen „Westfalenpost" und „Westfälische Rundschau" berichteten ausfuhrlich am 5.12. über die Sitzung.