Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 15. (Nyíregyháza, 2001)
Rezümék (angol, német)
die Revision von Trianon als ihre Hauptaufgabe und dieses Ziel fand eine breite gesellschaftliche Unterstützung. Die Veränderungen in Europa ließen die Idee aufkommen, dass die Revisionsziele mit Hilfe von Italien und Deutschland realisiert werden könnten. Das Land schlug einen Zwangkurs ein, von dem nicht mehr abzukommen war. Infolge der im Jahre 1938 in den Weg geleiteten territorialen Rückanschlüsse an Ungarn zu Ungunsten der benachbarten Länder wurde Ungarn Deutschland verbunden. Trotz der Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten der politischen und militärischen Führung Ungarns beteiligte sich das Land den deutschen Forderungen nachgegeben und die Revisionsziele verfolgend an dem zweiten Weltkrieg. Die Friedensverhandlungen nach dem Krieg brachten kein befriedigendes Ergebnis für Ungarn, sondern die Grenzen von Trianon wurden wiederhergestellt. SIPOS, JÓZSEF: István Nagyatádi Szabó und die Bildung der zweiten Bethlen'schen Regierung Am 14.11.1921 bot der ungarische Ministerpräsident Graf István Bethlen dem Gouverneur Miklós Horty seinen Rücktritt an. Er verfolgte damit den Zweck die innenpolitische Lage zu klären und eine einheitliche Regierungspartei zu gründen. Aufgrund seines eigenen Programms versuchte er, bestimmte Abgeordnete um sich zu sammeln und mit der Auflösung der organisatorischen Rahmen der existierenden Regierungsparteien die neue Partei zustande zu bringen. Der Ministerpräsident nahm die Verschiebung der innenpolitischen Kräfteverhältnisse zu Gunsten der freien Königswähler Kleinwirterpartei wahr, was insbesondere der von István Nagyatádi Szabó geführten Gruppe galt. Eben aus diesem Grund strebte er danach, eine einheitliche Partei ins Leben zu rufen, die in den Dienst seiner konservativen Vorstellungen gestellt werden konnte. Zweierlei auf Parteigründung bezogene Konzeptionen prallten aufeinander. Bethlen wollte eine völlig neue Partei gründen. Nagyatádi sowie der liberale und agrardemokratische Flügel der Kleinwirterpartei hingegen wollten die Ausweitung der Kleinwirterpartei zur Regierungspartei durchsetzen. Sie waren auch dazu bereit, den Namen und das Programm der Partei zu erweitern. Aus der Regierungskrise, die zwei Wochen dauerte, ging die von István Nagyatádi Szabó geführten Gruppe der Kleinwirterpartei in der Hinsicht als Sieger hervor, dass sie den Plan der Gründung einer einheitlichen Partei von Bethlen vereiteln konnte. Nagyatádi musste aber János Mayer das Ministerium für Landwirtschaft überlassen. Auch mit der Übernahme des Postens des Staatssekräters im Ministerium für Landwirtschaft gewannen die neukonservativen Kleinwirter an Einfluss. Alles in Allem ging der Einfluss innerhalb der Partei von Nagyatádi und seinen Anhängern zurück.