Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 15. (Nyíregyháza, 2001)

Rezümék (angol, német)

RESÜMEES N. FODOR, JÁNOS: Die Verwaltung und Würdenträger des Komitats Szabolcs von 1301 bis 1387 An der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert etablierten sich die juristisch einheitlichen Schichten der ungarischen Gesellschaft, der Adel und die Leibeigenen. Diese Schichten waren aber hinsichtlich ihrer Herkunft und finanziellen Lage differenziert. Beim Untersuchen des Adels und der Würdenträger der Anjou-Zeit im Komitat Sza­bolcs stellt es sich heraus, dass der Adel des Komitats in bestimmter Hinsicht unvoll­ständig war. Adlige mit richtig großer Macht sind unter ihnen nicht zu finden, deshalb stammte auch der Komitatsgespan nicht aus dem Adel des Komitats. Die finanzielle Schichtung des Adels war hier nicht so augenfällig, wie anderswo, aber sie ist auch hier nachzuweisen. Die Vizegespane waren die Famiiiares des Komitatsgespans, deren Hälfte vorneh­men adligen Familien aus dem Komitat angehörte, während die andere Hälfte aus ande­ren Komitaten stammte. Zu Beginn waren die Stuhlrichter aus den angesehensten Familien, aber später rück­ten - infolge der Devalvation des Amtes - Angehörige des Kleinadels in den Vorder­grund. Unter den Geschworenen des Komitats sind die Mitglieder der angesehensten Fami­lien zu finden, die ärmeren übernahmen in erster Linie ein Amt als Leute des Königs. Die Tätigkeit des Verwaltungsapparates des Kommitats Szabolcs ist seit 1285 zu be­legen. Anfang des 14. Jahrhunderts festigte sich die Rolle von Kalló als Verwaltungssitz des Komitats. Die hier veröffentlichten Namenlisten der Beamten, die Ihr Amt zu der Anjou-Zeit ausübten, dienen auch zur weiteren Erforschung dieser Epoche. SÍPOS, FERENC: Fragmente aus der Vergangenheit von Vállaj (Von den Anfängen bis zum Ende der Herrschaft der Báthoris) Die Studie stellt die Geschichte Vállajs von den Anfangen bis zum Ende der Herrschaft der Familie Báthori (1613) dar. Der Name der im Komitat Sathmar gelegenen Ortschaft mit hartem Schicksal wurde - nach unserem jetzigen Kenntnisstand - zum ersten Mal im Jahre 1335 aufgezeichnet. Ab dem 11. Jahrhundert gehörte Vállaj dem Kloster der Sippe Gutkeled in Sárvár an. Nach dem Untergang des Klosters wurde Vállaj im 15. Jahrhundert dem Ecseder Landgut der aus der Sippe ausscheidenden Familie Báthori an­geschlossen und es nahm von da an an dessen Schicksal Anteil. Vállaj, das ein Teil des Ecseder Landguts wurde, lag am Rande des sich über mehrere

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