Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 12. (Nyíregyháza, 1997)

Rezümék

über die Schmerzen von Trianon waren für das Blatt stärker charakteristisch, als die Auseinandersetzung mit den Problemen des Lebens auf dem Lande. Mit dem Einbruch der Wirtschaftskrise begann auch dieses Blatt immer mehr - dank dem Besitzer István Diner und dem verantwortlichen Redakteur, Ferenc Virágh - die wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragestellungen zu erörtern, dieser Charakterzug blieb auch nach dem Tod von F.V. (1935) erhal­ten.Die große Politik war erst im letzten Jahr, 1938 ausschlaggebend, da konnte sich dieses Lokalblatt - ähnlich wie die anderen - der Unterstützung der Revisionsbestrebungen nicht entziehen. Das Blatt "Felsőszabolcs", auf Inserate basiert, durch einen Bankdirektor unterstützt, auch vom Magistrat teilfinanziert, ging im Herbst des besagten Jahres "dank" der Veränderungen im politischen Leben ein. Sein Redakteur endete in einem Arbeitslager, den 1919 zum christlichen Glauben hinübergewechselten Besitzer konnte nur seine Frau aus dem Getto retten. László Bukovszky: Die Archivquellen in der Slowakei zur Übersiedlung der Slowaken von Nyíregyháza Der Aufsatz ist im Gegensatz zum Titel keine Quellenpublikation über die Umsiedlung der Slowaken von Nyíregyháza in die Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern eine Studie über diese Thema. Aus den Angaben einzelner Bestände im Slowakischen Nationalarchiv und dem Regionalarchiv in Nyitra gehen die Vorgeschichte, der Ablauf des ungarisch-slowakischen Bevölkerungsaustausches und in erster Linie, was den Kern der Studie ausmacht, die Umsiedlung der seit dem 18. Jahrhundert in Nyír­egyháza und in der Umgebung in den Streusiedlungen lebenden Slowaken in die neue Heimat eindeutig hervor. Das Ziel der tschechoslowakischen politischen Führung, welches bereits während des Zweiten Weltkrieges die Neuorganisierung des neuen Staates auf nationaler Basis eindeutig machte, stellte sich das Schicksal auch der in der Slowakei lebenden ungarischen Minderheit, gleich der deutschen mit bedeuten­der Stärke, in der einseitigen Aussiedlung vor. Nach gewissem Druck von Seiten der Großmächte konnten sich Ungarn und die Tschechoslowakei am 27. Februar 1946 über den gegenseitigen Bevölkerungsaustausch letzten Endes einigen. Während aber unter den Slowaken in Ungarn auf Grund der Vereinbarung para­doxerweise das Prinzip der Freiwilligkeit zur Geltung kam, waren von den Ungarn in der Slowakei durch die Maßnahmen der Staatsgewalt etwa 100.000 gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. In der Stadt Nyíregyháza und in den umliegenden Streusiedlungen melde­ten sich nach der Werbung der Kommission (CSÁB) 6065 Slowaken bzw.

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