Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 12. (Nyíregyháza, 1997)

Rezümék

Wahlrechtsgesetzes in seinem Kompetenzbereich auf liberaler Grundlage: zahl­reiche Kleingrundbesitzer (Kleinadelige) bekamen das Wahlrecht, und im Gegensatz zur Landespraxis organisierte er in den 6 Komitatskreiseri Geheimwahlen mit Stben. - Der Maßstab dieser Stäbe-Länge 1,58 Meter, Durchmesser 2,6 Zentimeter garantierte, daß man keine Fälschungen in den Wahlraum mitnimmt. Dagegen schränkte der Zentralausscuß von Nyíregyháza im Geiste der strengen Gesetze von 1872 das Wahlrecht ein, und veranstaltete offene, mündliche Wahlen. 3. Nicht nur die Regierungspartei, sondern auch die oppositionell gesinnte politische Elite und die Wähler faßten den ganzen Wahlakt von der Registrierung der Wahlberechtigten bis zu den Wahlen als Schauplatz politischen Kampfes auf. Das ermöglichte die restlose Verwirklichung der demokratischen Entscheidungen und Ziele nicht: überraschend viele Petitionen und Berufimgsbitten trafen ein, damit einige das Wahlrecht bekommen bzw. es andere wieder verlieren. Die Ausschüsse beurteilten die Bitten mal wiederspüchlich, parteipoli­tisch, und auch zur Geheimwahl kam es in den Gemeinden wahrscheinlich über­all einzeln, aber je nach Parteien. Es war allgemein bekannt, wem die einzelnen Wähler ihre Stäbe geben werden, wir können sogar nach 125 Jahren mit Hilfe eines Wahlprotokolls sagen* für wen im Wahlkreis von Nyírbátor tatsächlich "geheim" gestimmt wurde. All das war für die Zeitgenossen selbstverständlich; ihr Vertrauen in die Gesetzlichkeit und in die Geheimwahlen war nicht erschüttert. Bei den Wahlen im Komitat - im Gegensatz zu den Landesergebnissenerrang die Linksmitte dank den zalhreichen alten Wahlberechtigten - Kleingrundbesitzern, bzw. den Gutsherren den Sieg. Laut Studie ist die Bewertung umzuwerten, nach die die Wahlkorruption während des Dualismus bloß auf die Politik der jeweiligen Regierungspartei zurückzuführen ist, und er verlangt von den damaligen Teilnehmern der Wahlen Rechenschaft, die gegenwärtigen liberalen politischen Prinzipien durchzuführen. Sándor Galambos: Millenniumsfeierlichkeiten in den Gemeinden des Komitats Szabolcs (Quellenpublikation) Der eintausendste Jahrestag der ungarischen Landnahme wurde 1896 lan­desweit feierlich begangen. Auch in den Dorfgemeinden wurde vor der das Geschicke der Ungarn entscheidend beeinflussenden historischen Tat mit feier­lichen Ereignissen gehuldigt. Im Laufe des Jahres wurden im Zeichen des Millenniums Prozessionen, Ball- und Unterhaltungsveranstaltungen und

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