Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 12. (Nyíregyháza, 1997)
Rezümék
Trotz der Schwierigkeiten war ihre Anpassung so erfolgreich, daß sich die infolge ihrerer Wirtschaftsführung ein materielles Wohlsein Habenden durch ihre Kenntoisse, Mentalität in die Körperschaften des Landgutes, der Dörfer und Städte, die das Leben "der wilden Menschen der wilden Landschaft" steuerten, gelangten. Zum letzten Drittel des 18. Jahrhunderts wurde das Landgut soweit bevölkert, daß man danach infolge des Eisenbahnbaus und der sonstigen holzverarbeitenden industriellen Entwicklung nur diejenige Deutschen gern empfing, die die für die Forst-und Holzwirtschaft unentbehrlichen Kenntnisse besaßen. Im Zuge der auch seitens des Staates unterstützten Ansiedlung kamen mehr als 200 unverheiratete Waldarbeiter aus dem über Fachkenntnisse berühmten Oberösterreich. Die damals bzw. später Ansiedelnden bezogen nicht nur ein Dorf, sondern haben auch neue deutsche Dörfer zustande gebracht (Német Mokra, Keningofeld). Die eingesiedelten Deutschen haben von der Urheimat getrennt kleine ethnologische Inseln gebildet und sich unter den unheimlich vielen Slawen und Wechselwirkungen lebend gestrebt, neben der Sicherstellung von ihrem alltäglichen Leben auch ihre Gewohnheiten aufzubewahren. Auch die eingesiedelten Deutschen haben mit ihrem Leben und Wissen, ihren Kenntnissen der kulturellen Entwicklung des riesigen Schönborn-Landgutes und der KarpatenUkraine beigetragen. Ivan Mandrik: Agrárprobléma aus dem Gebiet der Karpaten-Ukraine am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts In der Landwirtschaft der Karpaten-Ukraine von der Zeit Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts finden wir die typischen Merkmale der kapitalistischen Wirtschaftsführung, die Verbreitung vom Pachtsystem, die allmähliche Einströmung vom Geldkapital, das Ruinieren der Dorfwirtschaften und die Verstärkung von gesellschaftlicher Differenzierung sowie die Anwendung der Lohnarbeit. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erscheint die Agrarübervölkerung. In 4 Komitaten der Karpaten-Ukraine lebten im Jahre 1869 etwa 577 Tausend, 1910 ca. 848 Tausend Einwohner. Es gab im Lande hier die höchste Bevölkerungszunahme. Laut Statistik wohnten 406 Tausend Ukrainer, 153 Tausend Ungar, 129 Tausend Jude, 94 Tausend Rumäne, 38 Tausend Slowake, 24 Tausend Deutsche und nebenbei 4 Tausend Einwohner anderer Nationalität hier. Der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten lag 1890 bei 87%, 1900 bei 81%. Mehr als die Hälfte der Fruchtböden befand sich im Besitztum der Großfeldherren.