Császár István - Soós Viktor Attila: Der ungarische Tarsitius. Das Leben und Martyrium von János Brenner, 1931-1957 (Szombathely, 2003)
Skizze über die Verfolgung der katholischen Kirche in Ungarn (1945-1957)
Damals zählte die Zisterzienserkongregation in Ungarn 185 Mönche mit feierlicher Profess und 44 zeitliche Professen. Nach dem 7. September sollte jeder gehen, wohin er konnte. Es war für die Mönche gar nicht so einfach, Zivilkleidung anzuschaffen. Die Verordnung schrieb nämlich vor, dass sie ab dem 21. September den Ordenshabit nicht mehr tragen durften. Am 15. Oktober 1950 verließen die Zisterzienser Zirc. Am Vorabend, dem 14. Oktober, versammelten sie sich noch und setzten ihren Namen auf die Rückseite eines Bildchens zur Erinnerung. Vater Abt Vendel, Pater Prior Konstantin, die Konventpatres und mehrere der Novizen waren zugegen. Der Ordensrat entschied sich, den Novizen zur Flucht nach Budapest zu verhelfen, und sie dort bei bekannten Familien unterzubringen. Anastasius János Brenner studierte zwei Semester lang 1950/1951 an der Theologischen Akademie in Budapest als Weltpriesteramtskandidat, während dessen er unter der Führung von P. Lóránt 'Sigmond sein Noviziatsjahr 43