Császár István - Soós Viktor Attila: Der ungarische Tarsitius. Das Leben und Martyrium von János Brenner, 1931-1957 (Szombathely, 2003)

Skizze über die Verfolgung der katholischen Kirche in Ungarn (1945-1957)

Das Familiennest János Brenner kam als zweites Kind religiöser Eltern am 27. Dezember 1931, dem Fest seines Namenspatrons, in Szombathely zur Welt. Dort wurde er in der Franziskanerkirche St. Elisabeth am letzten Tag des Jahres auf den Namen János Mária Tóbiás getauft. Die Eltern gaben zur Ehre der Gottesmutter jedem ihrer Kinder Maria als zweiten Namen, ln der Familie Brenner hatte der Name János (Johannes) eine jahrhundertlange Tradi­tion. Die Eltern von János Brenner erhielten eine tiefe religiöse Erziehung. Die Mutter, Julianna Wranovich, wurde in einer Familie mit zwölf Kindern in Oberungarn als sechstes Kind geboren. Sie wurde bei den Sacré-Coeur-Schwestern in Budapest erzogen, wo sie auch das Gymnasium besuchte. Der Vater, József Brenner, stammte auch aus einer kinderrei­chen Familie und war das zehnte Kind seiner Eltern. Im Prämonstratensergymnasium St. Norbert in seiner Heimatstadt Szombathely machte er Abitur. Sein Studium absolvierte er an der Technischen Universität in Budapest. Das Leben der Familie prägte sein künftiges Leben. Sein Vater, Tobias 30

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