Fábián Árpád: A 200 éves szombathelyi egyházmegye emlékkönyve (1777-1977) (Szombathely, 1977)

B. Thomas Edit: Savaria christiana

A Csempészkopács des bi’iques de grand format provenant de 1’ époque romaine furent utilisées dans la construction des murailles de la merveilleuse église médiévale, révélant qu’ un bátiment romain avait dű exister ä proximité. Lors de la restauration de 1’ église de Magyarszecsőd, on trouva, dans 1’ axe devant 1’ autel, des vestiges de briques et de magonnerie de 1’ époque ro­maine. De Por nóapáti nous connaissons un monument funéraire avec épigraphe qui date des premiers ages chrétiens. Les monuments paleochrétiens de Szomb athei y—S avaria sont énumérés dans 1’ ouvrage par ordre topographique. ZUSAMMENFASSUNG Edit B. Thomas Savaria Christiana Zur Jubileumsfeier der 200 Jahre alten Diözese von Szombathely sammelte die Verfasserin die bis zum VI. Jahrhundert auf diesem Gebiet vorhandenen frühchrist­lichen archäologischen Funde. Zur Grundlage dieser Arbeit diente die vom Bischof Árpád Fábián im Jahre 1973 herausgegebene Karte: Mappa Dioecesis Sabariensis. Zahlreiche urchristliche Denkmäler der Stadt Szombathely, Savaria sind be­kannt, teilweise sind auch Mitteilungen darüber veröffentlicht worden. Ziel dieses gegenwärtigen Artikels ist, die im Gebiet der Stadt Szombathely und anderer Sied­lungen der Diözese an den Tag gebrachten frühchristlichen Denkmäler in topogra­phischer Ordnung zu veröffentlichen. Im vorhinein gibt die Verfasserin über die gegenwärtige Situation der frühchrist­lichen Forschungen in Pannonien eine Zusammenfassung und auch darüber, wie die Geschichte und das Leben des Frühchristentums auf Grund des früheren Fund­materials und wie sie auf Grund des in neuerer Zeit an den Tag gebrachten Fund­materials vor uns stehen. Die Arbeit ist eine archäologische Arbeit, eben deswegen wird aus den gegen­ständlichen Denkmälern ausgegangen, mit deren Hilfe werden das Leben der christ­lichen Gemeinschaft, die Praxis ihres Kultes von den bei ihren Zeremonien be­nützten liturgischen Gegenständen, ihre Kulturstätte nach den architektonischen Ke­sten, ihre Friedhöfe nach den Grabinschriften und die Gebräuche ihrer Gemein­schaft rekonstruiert. Diese Arbeit trachtet — soweit es die kurzgefassten Möglichkeiten erlauben — die Geschichte der mit Savaria zusammenhängenden Ereignissen des Urchristentums, beziehungsweise die von zwei hervorragenden Persönlichkeiten der Gemeinschaft, vom heiligen Martin, Bischof von Tours und vom Märtyrer Quirinus im Spiegel neuerer Forschungen zu rekonstruieren und stellenweise die Ergebnis — se früherer Forschungen zu modifizieren. Einige bisher noch nicht publizierte frühchristliche Gegenstände werden das erste Mal an dieser Stelle präsentiert und bekanntgemacht. In Kismákfa in der „Filia” (Tochtergemeinde) der im Gebeite der Diözese von Szombathely liegenden Vasvárer Pfarre ist das nach unserer gegenwärtigen Kennt­nissen früheste eucharistiche Ensemble in der Form einer Patena und eines Kelchs an den Tag gebracht worden. Es ist anzunehmen, dass dieses Ensemble aus Silber zur Reisegarnitur einer priesterlichen Person im V. V. Jahrhndert gehört hat. Die Dekorationen der Patena, beziehungsweise deren Symbole veranschaulichen ausdrucksvoll den Inhalt des liturgischen Gegenstandes. Die sich in der Mitte mit sieben Strahlen befindende Sonne—Sol—Salutis, Salus Mundi symbolisiert Christus. Das sich im Inneren der Patena ringsherum abwechselnd befindende Symbol von Fisch und Brót bringt uns das letzte Abendmahl ins Gedächtnis. Die den Rand der Patena dekorierenden 13 antropomorphen Symbole lassen Christus und die 12 Apostel zum Vorschein kom­men. Die Gestalt Christi ist dadurch hervorgehoben, dass das die Köpfe bedeuten­de, aus Punkten bestehende Kreismotiv, als Nimbus noch einmal über seinen Kopf geschlagen is. Die Vögel zwischen den Gestalten sind Sqmbole der Seelen. Ü2

Next

/
Thumbnails
Contents