Dobri Mária (szerk.): Szily János Szombathely első püspöke 1799-1999 Emlékkönyv (Szombathely, 1999)

Zsámbéky Mónika: Szily János mecénási szerepe

Monika Zsámbéky: Szilys Maezenantentätigkeit Die Studie zählt die künstlerischen Schöpfungen von Bischof János Szily auf, die durch ihn initierten Bauwerke und deren malerische und plastische Dekorati­on. Mit Hilfe der Schilderung des Lebenslaufes von Szily präsentiert sie jene Schauplätze, an denen Szily als Kind und als Jüngling die bedeutendsten künst­lerischen Einwirkungen erfuhr: in Sopron, in der Jesuitenschule, in Győr, im Priesterseminar, in Rom im Collegium Germanicum Hungaricum. Szily begann seine Priesterlaufbahn in Győr im Besitz vieler Kunsterlebnisse und fundierter Kenntnisse. Hier kam er anlässlich der Neugestaltung des bischöflichen Domes mit führenden österreichischen Meistern wie Franz Anton Maulbertsch, Melchior Hefele, Paul Troger in Kontakt. Seine Ernennung zum Bischof vollendete Szilys Karriere; er schuf mit Hilfe einer ausharrenden Arbeit bleibende Werke. Durch den Bau des Priesterseminars, des bischöflichen Palais und der Domkirche er­richtete Szily das schönste spätbarocke Ensemble Ungarns. (Architekt Melchior Hefele). In den Mittelpunkt der Innenraumgestaltung stellte das grosszügige Konzept des Bischofs die Geschichte von Savaria-Szombathely (die Heiligen Martin und Quirinus), sowie den Kult der Muttergottes. Ausserhalb seines Bi­schofsitzes liess Szily Dorfkirchen erneuern und neu errichten. Szily korrespondierte und verhandelte persönlich mit den von ihm beschäf­tigten Künstlern, die er stets hochschätzte doch in finanziellen Belangen nicht allzu sehr verwönhte. 70

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