Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2004. A Kulturális Örökségvédelmi Hivatal tájékoztatója (Budapest, 2004)
MŰHELY - Tolnai Gergely: A komáromi erődrendszer műemléki szemmel
Nach der Niederschlagung des Freiheitskampfes wurde der Ausbau des Befestigungssystems fortgesetzt. In jener Zeit entstanden zahlreiche Pläne, wegen Geldmangel konnte aber nur ein geringer Teil dieser Entwürfe verwirklicht werden. Die beiden Brückenkopf-Befestigungen wurden modernisiert, mit Schanzensystem umgeben, und an der Südseite der Donau errichtete man zwei neue Festungen: in Monostor (1850-1871) und in Igmánd (1871-1877).Gleichzeitig wurde zur Kontrolle der Eisenbahnlinie nach Győr ein kleineres Verdeckungswerk aufgestellt. Zum Abschluss der aus Pest kommenden Straßen errichtete man 1855 östlich von Ószőny eine vorgeschobene, selbständige Schanze. Die Hauptelemente des Festungssystems von Komárom, dass auf dem Gebiet zweier Staaten liegt, befinden sich heute in einem verhältnismässig guten Zustand. Obwohl die Festung Nr. I. der Palatinus-Linie und die Brückenkopf-Befestigung der Waag-Donau abgebaut wurden, sind die anderen Stände im Ganzen und Großen intakt. Die Objekte haben solche Teile, die man niedergerissen, umgebaut oder in sie hineingebaut hat, der Großteil der Festungen repräsentiert aber auch heute würdig die Leistung der österreichischen Ingenieuroffiziere in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Nutzung der Festungselemente, Kasernen und Lager ist weitgehend gelöst, die Wiederherstellung und Erneuerung mehrerer Elemente hat begonnen. (Auf ungarischer Seite ist die Restaurierung der Festung von Monostor im Gange, die Festung in Igmánd steht unter Verwaltung eines Museums, der slowakische Denkmalschutz hat die VI. Festung der Palatinus-Linie erneuert, aus Privatgeldern kam es zur Wiederherstellung der V. Festung, die Restaurierung der II. ist im Gange.) Nach der Aufnahme Komároms ins Weltkulturerbe wird es vielleicht mehr Geld für die Restaurierung geben, und in absehbarer Zeit wird dieses Festungssystem, das den Stil der Mitte und der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vertritt, wieder in alter Pracht darstehen. Nur die spätere Inbetriebnahme und Instandhaltung kann noch ein Problem bedeuten, aber in enger Zusammenarbeit den kulturellen Institutionen beider Länder, mit Einbezug von Privatkapital kann hoffentlich jenes grenzenübergreiffende kulturelle und turistische Zentrum entstehen, das das Studium dieses einzigartigen Gebäudeensembles ermöglicht und sichert. Gergely TOLNAI: THE KOMÁROM FORTRESS AS A MONUMENT The greatest fortress complex of the present Hungary and Slovakia is the one in Komárom. The defence complex built for closing the military road leading to Vienna by the Danube contains the Old- and New Fortress on the territory of historical Komárom (Komarno), the remains of the bridge-head fortification of the Vág-Danube and the Vág- and Palatine lines. Its part are the Csillag-, Igmándi- and Monostori fortifications on the territory of the present Komárom (medieval Rév - Ferry - Komárom) together with the earthworks belonging to the Csillag fortification and the remains of the military positions closing the rail-tracks leading to Győr and the Danube's railway bridge.