Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2003/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2003)

MŰHELY - Entz Géza: Javaslat a Dehio rendszerű műemléki topográfiai kézikönyv programjának bevezetésére

Erscheinungsbildes im Laufe der kontinuierlichen Arbeit vieler Forschergenerationen ein geschliffenes, wissenschaftliches Publikationsgenre zustande brachte. Besonderes Vorteil der Lösung ist, dass sie die höchsten wissenschaftlichen und andere fachlichen Ansprüche, „denkmal-pädagogische" Aspekte und die Erwartungen des anspruchvollen Publikums gleichzeitig erfüllen kann. Neben der schnellen Zugänglichkeit der wichtig­sten fachlichen Informationen inbezug auf die einzelnen Denkmäler ermöglicht sie, dass jeder Interessent sich ohne größere Schwierigkeiten ein umfassendes Bild über die kunst­, siedlungs- und industriegeschichtliche sowie andere Zusammenhänge eines ganzen Landesteiles bzw. kleinerer Regionen bilden kann. Besonders wichtige Aspekte sind auch die äußere Erscheinung und der Stil der Publikation, was Georg Dehio bereits 1900 in seinem in Dresden zum ersten Kunsthistoriker-Tag eingereichten oft zitiertem Vorschlag anschaulich so formulierte: „Ich beantrage ... die Herstellung eines Handbuches, wel­ches seinem Begriff gemäß wenig voluminös, leicht transportabel, in seiner inneren Einrichtung so übersichtlich wie möglich, ebenso bequem auf dem Schreibtisch wie auf der Reise zu benutzen sein muß. Daraus folgt: relative Beschränkung des Stoffes und knappe Ausdrucksweise." (In: Erster Tag für Denkmalpflege. Dresden, 24. und 25. September 1900. Berlin, 1900, 31) Im heutigen Zustand der Forschung in Ungarn lohnt es sich aber nicht die deut­sche Dehio-Konzeption zu beachten, sondern ihre österreichische Version. Die origi­nale deutsche Variante ist nämlich von Anfang an und auch heute eine Auswahl aus dem anderweitig bereits aufgearbeiteten bzw. erreichbarem Material, die Österreicher betrachten die künstlerische Topographie (Österreichische Kunsttopographie) und das „Dehio" als zwei einander ergänzende Elemente eines Systems. Also erfüllt bei ihnen das „Dehio" auch jene Rolle, die in Bayern das noch vorhandene, für die Auflösung von „weißen Flecken" genutzte „Kurzinventar" übernahm. Aus den Gesagten wird vielleicht eindeutig klar, dass sich der Start eines, nennen wir es Genthon-Dehio-Programmes organisch an den bisherigen Ablauf der topogra­phischen Forschungen in Ungarn, ihren in den letzten beiden Jahrzehnten erreichten Ergebnisse und gültigen Ziele anpassen würde, schon zu Anfang überzeugende und für die Weiterbringung der Sache geeignete Erfolge bewirken könnte, ohne die Initiatoren finanziell oder personell vor unerfüllbare Vorderungen zu stellen. Géza ENTZ: A PROPOSAL OF THE INTRODUCTION OF A DEHIOTYPE TOPOGRAPHIC HANDBOOK OF MONUMENTS The study is a proposal to adapt a similar handbook to Dehio's "Handbuch Die Kunsdenkmäler Österreichs" published by Austrian Bundesdenkmalamt in Hungary. The first version of the text was told at the conference organized by the Art History Institute of the Hungarian Academy of Sciences and the Monument Protection Office with the title "Possibilities of Monument Topography in Hungary" on 19 th November, 2002.

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