Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2002/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2002)
VITA - Daragó László: 20. századi építészeti gondolatok a visegrádi királyi palota helyreállításának történetében
33 Marosi Ernő: Búzás Gergelynek forrás-ügyben, enyhe érzelmi reakcióval. BUKSZ, 2002. (Tél) 14. 34 N. Kósa i. m. 35 Rostás i. m. 2002. 28. 36 Marosi \. m. 2001. 361. 37 Román lm. 2001. 117. 38 Rostás i. m. 2002. 26-28. 39 Marosi i. m. 2001. 362. 40 Hajnóczy Gyula: Az építész szerepe a magyar műemlékek védelmében, helyreállításában és gondozásában. Kísérlet az Országos Műemléki Felügyeló'ség építészi tervező tevékenységének, s e tevékenység változásainak jellemzésére. Építés- és Építészettudomány 1989. 1-2. 235-256. László DARAGÓ GEDANKEN ZUR ARCHITEKTUR DES 20. JAHRHUNDERTS IN DER RESTAURIERUNGSGESCHICHTE DES KÖNIGSPALASTES IN VISEGRÁD Um die früher unerschütterlich geglaubten kartesianischen Grundprinzipien des Denkmalschutzes sammeln sich Gewitterwolken. Diese gesellschaftliche Tätigkeit, die sich am Schneidepunkt mehrerer Wissenschaften befindet, war vielleicht immer laut von den Diskussionen, die von den unterschiedlichen Gesichtspunkten der einzelnen Fachrichtungen ausgingen. Bis heute hat sich der Streit ausgeweitet, und nicht nur die weite Architektenbranche, sondern Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Publizisten, sogar das breiteste Publikum äußert sich zu den aktuellen Ergebnissen des Denkmalschutzes. Die gesellschaftliche Aktivität außerhalb der Branche ist auch der freieren politischen Atmosphäre des letzten Jahrzehnts zu verdanken, aber auch das kann eine Rolle spielen, daß sich eine geschlossene fachliche Normenregelung einer breiteren kulturellen Normenregelung gegenüber fand, und es zeigten sich wesentliche Unterschiede. In meinem Artikel der Zeitschrift „Építés Építészettudomány" wies ich schon darauf hin, dass sowohl hier in Ungarn, als auch auf internationaler Ebene Diskussionen über die theoretischen Fragen der Branche entfacht sind. Die Untersuchung der weiteren Zusammenhänge bietet eine Möglichkeit, zur Herausbildung eines solchen neuen Gesichtspunktes, der vielleicht im Stande sein wird, die „Krisenerscheinungen" der Branche mit einem Paradigmenwechsel zu beheben. Wenn dieser Wechsel erfolgreich wird, dann kann dieser neue Gesichtspunkt die bisherigen Ergebnisse genauso aufnehmen, wie den neuen Erwartungen entsprechen. Als Grundstein des Paradigma empfiehl ich die früher in anderer Bedeutung gebrauchte Kategorie der lebenden Baudenkmäler. Dies lässt sich in erster Linie um einen mehrschichtigen Authentizitäts-Begriff definieren, der das Kunstdenkmal als Bauwerk, als ein einheitliches Ganzes deutet, mit all seinen materiellen und immateriellen Bezügen zusammen. Obwohl im ungarischen Denkmalschutz die diesbezügliche Bestrebung schon