F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2000/1-2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2000)
TANULMÁNY - Rostás Tibor: Udvari művészet Magyarországon a 13. század második negyedében és közepén, avagy a Gizella-kápolna hazai kapcsolatrendszere
Tatarensturm knüpfen, kann man feststellen, daß die meisten Bauarbeiten, der Ausbau Budas Mitte des Jahrhunderts, Ende der vierziger bzw. in den fünfziger Jahren erfolgte. Die Bauaufträge der Baronen waren in der Epoche fast ausschließlich Stammesmünster. Die Bauvorhaben der direkten Umgebung des Königs, die Stiftung des Banus Dénes aus dem Geschlecht der Türje im gleichnamigen Ort, die Gründung des Erzbischofs Mátyás aus dem Geschlecht der Rátót in Gyulafirátót (beide gehören zum Prämonstratenserorden) zeigen den deutlichen Einfluß des Hofstils. Eine dritte Prämonstratenserkirche, das Zsámbéker Münster des Aynard-Geschlechts stand zum Teil auch unter dem Einfluß diesen Stils. Die Verbindung der wenigen Fragmente der Kirchenruine aus Gyulafirátót mit der höfischen Kunst wurde mit jenen Schnitzwerken gestärkt, die man bei der neuzeitlichen Verstärkung der Veszprémer Burg neu einbaute. Das Steinmaterial aus den 13. Jahrhundert stammt mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Kirche unweit von Veszprém. Kcrc (Kerz) und seine Werkstatt bilden im Stil der höfischen Kunst eine gesonderte Einheit. Die Architektur der Zisterzienser Kirche in Siebenbürgen und die der an sie angeschlossenen Pfarrkirchen zeigen vorallem mit der Gisella-Kapelle und den Budaer Baufragmenten nach 1242 Verwandschaft. In der an das Zisterzienser Kloster gebundenen Kunst fehlen mehrere bestimmende Elemente des höfischen Stils, und umgekehrt: Von den Stilelementen, die die Werkstatt von Kerc bestimmen fehlen mehrere bei den anderen untersuchten Beispielen. Die Werkstatt von Kerc arbeitete auf königlichen Territorien. Das Münster von Kerc wurde im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts von einer Werkstatt erbaut, die in direktem Kontakt mit der königlichen Werkstatt stand. Die erbrachten Zusammenhänge beweisen jene Hypothese, daß der Mongolensturm in der ungarischen Kunst keinen Stilbruch mit sich brachte. Den seit den 1230er Jahren nachgewiesenen Stil kann man bis in die 50er Jahre verfolgen. Der Wandel erfolgte in den 60er Jahren, als jene Gebäude entstehen, die den klassischen gotischen Stil dominierender aufweisen. Letztendlich soll erwähnt werden, daß der untersuchte Stil im mittleren Drittel des Jahrhunderts in Ungarn nicht ausschließlich war. Bedeutende Bauten jener, die dem königlichen Umfeld fernblieben, sich vom höfischen Stil distanzierten oder einfach nicht an sie herankamen, weisen andere Richtungen auf. Dies trifft vor allem auf die Kunst von Ják und ihr Wirkungsfeld zu, die grundsätzlich vom hier untersuchten Denkmalgut abweicht, auch dann, wenn sich einzelne zufällige Berührungen aufzeigen lassen. Das gleiche trifft auch auf die zu jener Zeit entstandenen Teile von Gyulafehérvár (Weissenburg) zu, Bélapátfalva steht ebenfalls nicht in wirklichem Zusammenhang mit unserem Stilkreis, um nur einige Beispiele zu nennen.