F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2000/1-2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2000)
MŰHELY - Farbakyné Deklava Lilla: A taranyi plébániatemplom építéstörténete
unbeschädigt erhaltene Stück der barocken Einrichtung ist. An der Stirnseite des Korbes der Holzkanzel, die man aus der Sakristei erreichen kann, sieht man eine fehlerhafte, frühe Variante des noch kleinadligen Wappens der Festetics-Familie. Die Namen der Meister führen die Rechnungsbücher nur selten, ihre Bezahlung aber wird genau angegeben. 1778 gehörten zur Kirchenausstattung auch drei Glocken. An den zwei bekannten von ihnen (1721, 1767) wurden die Titelheiligen der beiden Barockaltare sowie der Schutzheilige des Erbauers dargestellt, die frühere Glocke gelangte sicherlich noch aus der früheren Kapelle hierher. Obwohl die Kirche 1763 fertiggestellt wurde, war die Ausbesserung des neuen Dachwerks alsbald nötig. Die endgültige Vollendung - samt Einrichtung und Ausstattungsgegenstände - kann nur in das Jahr 1769 gesetzt werden. 1875 goss man eine neue Glocke zu Ehren Johannes' des Täufers. Zu jener Zeit ließ der Pfarrer das Deckengemälde des Chores ummalen, da ihn der Naturalismus der Darstellung mit Schauder erfüllte. An ihre Stelle kamen zwei neue Szenen: Das Mahl des Heródes und Johannes der Täufer im Gefängnis. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche bedeutend umgestaltet: Die barocke Einrichtung tauschte man fast ganz mit neuen, neoromanischen Stücken aus, so wurde im Inneren der Historismus bestimmend. Man stellte eine neue Orgel auf, die 1911 in Pécs die Werkstatt des József Angster herstellte. Die Glocken wurden im Ersten Weltkrieg verschleppt. 1936 kam bei den Vorbereitungen einer neuen Innenausmalung das ursprüngliche Barockfresko zum Vorschein, das István Takács restaurierte. Er malte zugleich auf das Schifgewölbe und den Triumphbogen neue Szenen. 1945 wurde der Kirchturm gesprengt, der seine endgültige Form erst 1968 bekam. Lilla DEKLAVA-FARBAKY THE ARCHITECTURAL HISTORY OF THE PARISH CHURCH IN TARANY The Roman catholic church of Tarany in Somogy county is a characteristic example of the building patronage of Kristóf Festetics. The building is standing on a height in the centre of the village. It has one aisle with a straight closed choir and facade tower, the interior has a surbased spherical vault. The architect is unknown, but the simple and customary plan is resembling to the standard designs made by the Imperial Court Chamber. The present baroque church has a past, the village had a church already in the Middle Ages, but it was destroyed during the Ottoman Rule. The ruins were used by the protestants when building a chapel and a belfry there. Account books preserved in the archive of the Festetics family and the reports of Canonica Visitatio were based on sources showing the architectural history of an