F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1999/1-2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1999)

KIÁLLÍTÁS - Bujdosó Győző: Sedlmayr János Ybl-díjas építész „Műemlékek elvi rekonstrukciói” című kiállításáról

weil sie die Ungewißheit der Kenntnisse widerspiegelt. (Vom Chor der Kirche würde mir anhand des Grundrisses die Salzburger Franziskanerkirche einfallen, die im Inneren außer dem Hallen-Umgang auch über den Kapellen mit hochragenden Stichkappen ger­ahmt ist, also hätte ich lieber eine solche Analogie gewählt.) Die diesjährige Zeichenserie der Budaer Dominikanerkirche und des -klosters (Sein Nachfolger, das Hotel Hilton hatte mit Béla Pintér auch einen Architekten als Konstrukteur.) zeigt ihre Bilder aus dem 13. und 15. Jahrhundert. Der Neigungswinkel des Daches, der Husarenturm, das Tonnengewölbe mit Holzgerüst im Inneren oder die Schultreppe unterstützen alle die Phantasie bei der Erstellung eines konkreten Bildes. Diese innere Perspektive ist sehr wichtig, denn sie zeigt ziemlich genau, welch starke Abtrennung der Lettner im Kirchenraum gab, und dies ist nicht einmal aus der Vorort­Rekonstruktion so deutlich, obwohl die Elemente des Lettners gezeigt worden. Als letztes blieb jene Phasen-Zeichenserie, deren andere, vereinfachte Version auch auf der Ausstellungseinladung zu sehen war. Die Grundlage der Zeichnung ist ein Liniennetz, die sich aus der maßstabgerechten Darstellung der städtischen Grundstück­breiten ergab, und die zugleich die Richtung der Projektion angibt. Die Elemente der Zeichenserie sind nämlich ansich schon zweiteilig, hinter die orthogonalen (Fassaden­oder Ansichts-) Zeichnungen ist die Stadtsilouette projeziert, im Hintergrund, zur Hilfe der Identifizierung, die wechselnden Zustände der St. Georgskirche. Unter den Fas­saden ist die Zeichnung der Strukturen des Erdgeschosses, perspektivische Bilder der Toreinfahrten und Räume, Gewölbesysteme. Dies ähnelt auch den bei Darstellungen von Maschinen und Autos benutzten gesprengten Röntgen-Zeichnungen. Ich glaube, die Zeichenserie, die nur ein kleines Stück des zeichnerischen Teils des bisherigen Lebenswerkes darstellt, illustriert dies gut und beleuchtet die Wichtigkeit des Genres sowie, welche Verantwortung diejenigen in ihrer Arbeit haben, die sich mit Baudenkmälern beschäftigen, nicht nur bei Zeichnungen, die die Forschung unter­stützen, sondern auch die das Publikum informieren, lehren. Győző BUJDOSÓ ON THE EXHIBITION OF JÁNOS SEDLMAYR The title of the exhibition could have been „The Theoretical Reconstruction of Monuments" or „Thcoretical Reconstruction of Monuments". But János Sedlmayr chose the latter one for the exhibition organised in the cellar gallery of OMVH (National Office of Monument Protection) signing that certain individual monuments are shown herewith several possible ways of reconstruction. The beginning text of the exhibition is defining this activity in the concise way of an architect. He is grouping the tasks of the expert making the reconstruction: the knowledge of the research results, their survey and acceptance, engineer's tasks, the knowledge of the building structure, graphic skills and the possession of such kind of knowledge which might be called historical education.

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