F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1998/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1998)

FORRÁS - Keresztessy Csaba: A keszthelyi Festetich-kastély porcelán-leltára a 19. század első feléből

Kein Wunder also, daß seine Söhne die Verwaltung der Familicngüter in ziemlich schwieriger Lage übernahmen und gezwungen waren, zwischen September 1846 und April 1854 in einer Folge von Versteigerungen nebst Anderem. Maßen an Möbeln, Kleidern, Waffen, Bettzeug und Porzellan zu versteigern um die mehrere Millonen Schulden beglei­chen zu können. Laut des erhalten gebliebenen Lizitationsprotokolls kam das Porzellan am 6. Februar 1847 unter den Hammer. Obwohl die damaligen Konskriptionen mit Vorliebe Tischgeschirr von anderem Material zwischen Porzellan reihte, wissen wir, daß im Haushalt von Christoph Festetich kaum 2-3 Duzend von dem damals noch ziemlich kostspieligen Porzellan vorhanden war. Der Großteil des Tischgeschirrs bestand aus Fayance von Holies. Sein Sohn Paul jedoch verfügte bereits nebst Fayancen über ein komplettes Porzellanservice von 472 Stücken, dessen Herkunftsort wir jedoch nicht kennen. Die ersten Inventare, die mehr über diese Service verraten, stammen vom Anfang des 19. Jahrhundert. Einen Auszug des Inventars von 1818 teilte Piroska Péczely in dem Anhang ihrer Monographie von 1958 mit. Von den in diesem erwähnten Servicén sind ver­mutlich einige identisch mit den im Inventar von 1846 mit ähnlicher Benennung beschriebenen, zwar ist es auffallend, daß in Letzteren die Mehrheit mit bedeutend größe­rer Zahl verteten ist, zweifelllos zufolge der Käufe von Christph Festetich. Aufgrund der Ähnlichkeit ist zu vermuten, wenn auch einstweilen die Übereinstimmung einiger weiterer Service nicht nachweisbar ist. In welchem Maß die Zahl der Porzellane im Keszthelyer Schloß verringert wurde, kann man aus dem Inventar von 1861 folgern. Dennoch ver­ringerte sich die Zahl der mit roter Blume geschmückten Stücke von 1274 im Jahr 1846 auf 866. Der Typ mit grünem Weinlaub verringerte sich mit 886 Stücken, von den 133 Stücken der blau-weiss gestreiften Sorte mit goldenem Rand blieben nur 19 erhalten. Besonders auf­fallend ist, daß im Inventar von 1846 aus den verschiedenen Typen der sächsischen Porzellane 244 Stücke erwähnt sind, bis 1861 diese Zahl mit der Benennung „sachsen­ländische" Porzellan auf 7 schmolz. Diese Zahl ist auch dann verblüffend gering, wenn man das Vorhandensein von weiterem sächsischen Porzellan unter der Benennung „Porzellane mit verschiedenen Farben und Blumen" vermuten kann. Zusammenfassend kann man feststellen, daß von den 1846 vorhandenen 5095 Stücken 1861 lediglich 2827 Stücke bekannt sind. Csaba KERESZTES S Y THE PORCELAIN INVENTORY OF THE FESTETICH CASTLE IN KESZTHELY FROM THE FIRST HALF OF THE 19TH CENTURY There are several inventories, bequests and accounts in the Festetich Found of the National Archive, which have not been published yet, although they are indispensable sources for those making research in family history, art history or economics. The inventory published below is not the only one listing the tableware of Keszthely castle, but was made in a period , when these objects could be found in the largest number and types.

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