F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1994/2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1994)

MŰHELY - Farbakyné Deklava Lilla: A csobánkai görögkeleti szerb templom

96. u.o. 111-112. 97. Onasch, Konrad: Liturgie und Kunst der Ostkirche in Stichworten. Lipcse, 1981. 154. 98. Dinko, Davidov: Ikone szrpszkih crkava u Madarszkoj. Novi Szad, 1973. 407. 390. ábra 99. Dinko, Davidov: Szrpszka grafika XVIII. veka. Novi Szad, 1978. 38., 239. ábra 100. A keresztény művészet lexikona i. m. 189. 101. Davidov i. m. 1973. CXX. tábla 102. Lexikon der christlichen Ikonographie. Hrsg. von Engelbert Kirschbaum. I. Roma - Freiburg - Basel ­Wien, 1968. 596-597. 103. Davidov i. m. 1973. XCV. tábla 104. Talbot Rice, David: Art of the Byzantine Era. New-York - Toronto, 1964. 37. 25. ábra 105. Ezúton szeretnék köszönetet mondani Szekér György kollegámnak, aki a templom építéstörténeti ku­tatása során sok, hasznos tanácsával segített. Lilla FARBAKY-DEKLAVA DIE GRIECHISCH-ORTHODOXE SERBISCHE KIRCHE IN CSOBÁNKA Die mittelalterliche Vorgängersiedlung von Csobánka, das Dorf Boron, war bis zur Türkenherrschaft im Besitz der Abtei von Pilis. In das Gebiet, das während der 150 Jahre verwüstet wurde, sind nach der Zurückeroberung von Buda 1686 serbische Siedler gekommen, die ihre Kultur und Religion mitgebracht haben. Vom 18. Jahrhundert an wird die Siedlung als Gut der Familie Wattay erwähnt, aber 1910 besaß hier bereits Tibor Teleki größere Güter. Die griechisch-orthodoxe, dem Erzengel Gabriel gewidmete Kirche der Siedlung ist ein freistehender, einschiffiger, geosteter Bau, mit rundbogigem Chorabschluß, mit einem Mittelturm an der Fassade und mit Spuren einer Barockarchitektur. Ihr mittelalterlicher Ursprung scheint unwahrscheinlich zu sein, sie wurde 1746 von den serbischen Siedlern erbaut. In ihrer Baugeschichte kann aber eine zweite Bauperiode im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts abgesondert werden. Das Gebäude kann mit den in Szentendre und seiner Umgebung erbauten, die Traditionen stark bewahrenden serbischen orthodoxen Kirchen in Verwandtschaft gebracht werden. Die in der zweiten Bauperiode erweiterte Kirche ist mit der Pozarevacka-Kirche von Szentendre verwandt, doch ist jene in Csobánka viel anspruchsloser. Die Einrichtung der Kirche entstand im Zopfstil, sie ist sehr bescheiden. In die Wand, die die Räume der Männer und der Frauen trennt, wurde ein Bruchstück einer früheren Ikonostasis eingebaut. Sie stimmt formal — obzwar mit abweichenden Proportionen - mit den entsprechenden Details der Ikonostasis der Pozarevacka-Kirche in Szentendre überein.

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