Détshy Mihály nyolcvanadik születésnapjára tanulmányok (Művészettörténet - műemlékvédelem 11. Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 2002)
Szilágyi András: Hihetünk-e a forrásoknak
beschränken. Auf Grund gewisser, ziemlich detaillierten Beschreibungen können die Forscher unserer Zeit nicht selten solche Stücke erkennen, die bis heute erhalten geblieben sind; fast ausnahmslos gehören diese Werke der Sammlung des Kunstgewerbemuseums Budapest. Es kommt vor, dass diese Beschreibungen auf jenen Erhaltungszustand mancher Objekte berichten, der sich inzwischen verändert hat. Angesichts der Auflösung, bzw. Identifizierung der Wappen, die auf den Kunstwerken dargestellt sind, können die Quellen zumeist als verlässlich betrachtet werden, in einigen Fällen werden aber irrtümliche Informationen mitgeteilt. Als Beispiel können jene Kundgebungen angeführt werden, die ein imposantes Prachtwerk der Sammlung beschreiben. Es handelt sich um jenen Prunkpokal, dessen Oberfläche von applizierten Anhängern dekoriert ist. Als bemerkenswerte Ornamente erscheinen auf diesen Schmuckstücken zwei Intaglios, mit je einem geschnittenen Wappen. Gegenüber der irrtümlichen Mitteilung der alten Inventare stellen diese letztere je eine Variante des Wappens der Familie Trautson. dar. Von dieser Feststellung der neueren Forschung ausgegangen versucht der Autor des Aufsatzes auf jene Frage eine Antwort zu geben, wie, wann und aus welchem Anlass diese wertvolle Goldschmiedearbeit in die Schatzkammer der Familie Esterházy gelangte.