Bardoly István - Haris Andrea: A magyar műemlékvédelem korszakai Tanulmányok (Művészettörténet - műemlékvédelem 9. Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1996)

Cs. Plank Ibolya – Csengel Péter: A Magyar Orvosok és Természetvizsgálók Társasága és a magyar műemlékvédelem kezdetei

93 Jelentés a magyar orvosok és természetvizsgálók XIII-dik nagygyűlés alkalmával Egerben Ipolyi Ar­nold kanonoknak saját lakán és Plank Ferencznek a helybeli lyceumban létező régészeti tárgyaiknak 1868-ik évi augusztus hó 27-én történt megszemléléséről. MOTV XIII. 350-351. 94 MOTV XIV. 409-411. 95 MOTV XIV. 90-93., 101. 96 Arányi Lajos: Rójuk le 800 éves adósságunkat és állítsunk Szt. István király dicsőítésére emléket, mely díszére válnék mind a dicsőítőknek, mind a dicsőítendőnek. MOTV XIV. 90-91., 138-162. 97 MOTV XIV. 92. 98 Chyzeri. m. 99 Chyzeri. m. Ibolya Cs. Plank - Péter Csengéi Die Gesellschaft ungarischer Arzte und Naturforscher und die Anfänge der ungarischen Denkmalpflege Unter den zur Bewahrung der Denkmäler Organisierten Vereine läßt sich die naturwissenschaftliche und archäologische Fachabteilung der Gesellschaft un­garischer Arzte und Naturforscher hervorheben, welch letztere 1841 gegründet wurde. Die Gesellschaft bestand bis 1933. Zwischen 1847 und 1863 war die Tätigkeit der Organisation verboten und durfte keine Zusammenkünfte halten. Während ihres Bestehens veranstaltete sie 41 Wandersitzungen. Gegenwärtige Studie ver­folgt ihre Geschichte bis 1872. Die bedeutendste medizinische und naturwissenschaftliche Gesellschaft Un­garns gründete Ferenc Bene, Dekan der medizinischen Fakultät der Königlich Ungarischen Universität der Wissenschaften in der Fakultätssitzung vom 25. Juli 1840 mit seinem Antrag für die „Förderung unserer Wissenschaftlichkeit". In der ein Jahr später gehaltenen konstituierenden Sitzung wurde das Thema der nach­folgenden Zusammenkünfte - nach dem Muster der als Vorbild geltenden Gesellschaft deutscher Naturforscher und Arzte - vorrangig auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, namentlich der Medizin, Pflanzenkunde, Zoologie und Mineralogie entschieden. Die Creme der weltlichen und kirchlichen Intelligenz vereinigende Gesellschaft setzte sich die wissenschaftliche Erforschung und Bekanntmachung Ungarns zum Ziel. Nachdem der Wanderkarakter der Sitzungen vortreffliche Gelegenheit zum Kennenlernen des Landes bot, ergab sich auch Gelegenheit zum Studium zahl­reicher Kunst- und Altertumsdenkmäler an Ort und Stelle. Die Einreihung der Archäologie zum selbständigen Fach kam erstmals bei der Wandersitzung zu Besztercebánya 1842 zur Rede und wurde erstmals 1844 in Kolozsvár auf Antrag Ferenc Kubinyis verwirklicht. Mit einstimmiger Unterstützung der Mitgliedschaft wurde auch beschlossen, daß neben den Naturwissenschaften auch die Ge­schichtsforschung und der Schutz der Denkmäler der Vergangenheit begonnen werden sollte. Als wichtigste Schritte dazu sah man in der Gründung von Fachaus­schüssen, in der Zusammenarbeit der bereits bestehenden Landessammlungen und Museen, sowie in dem gesetzlichen Schutz der Denkmäler. Das Niveau der Arbeit der Fachsitzungen bestimmte jeweils die persönliche Bewandertheit und das Vorbild der Teilnehmer. Vor 1858 ist die Aktivität von Fe-

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