Haris Andrea szerk.: Koldulórendi építészet a középkori Magyarországon Tanulmányok (Művészettörténet - műemlékvédelem 7. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,)

Diana Vukičević – Samaržija: Mittelalterliche Kirchen der Bettelorden in Kroatien

5. Nasice (Nekcse), Franziskanerkloster, Grundriß Obwohl die Franziskaner in Zagreb sehr früh auftraten, stammt ihre Kirche doch erst aus dem 14. Jh. 12 Sie ist eine einschiffige Kirche mit Flachdecke im Langhaus. Der niedrigere und schmälere Chor hat einen polygonalen Schluß mit Strebepfeilern. Die Kirche besitzt einen ausgesprochen "langen Chor" mit einem dreijochigen Kreuzrippengewölbe und einem sechsteiligen, radialen Gewölbe über dem Chorschluß. Die Marienkirche in Remetinec (Zagorje-Nordwestkroatien) (Abb. 6, 7, 8, 9.) war im 15. Jh. eine Franziskanerkirche, 13 obwohl schon das Toponym selbst und die Lage weit entfernt von jeder Ansiedlung darauf hinweisen, daß es sich ur­sprünglich um eine Kirche für einen Einsiedlerorden gehandelt haben könnte. Die Kirche ist ein einschiffiger Längsbau, besitzt einen "langen Chor" mit poly­gonalem Chorschluß und Strebepfeilern. Der Turm lehnt sich an die Nordseite des Chores an, an die sich auch das Kloster und der Kreuzgang anschließen. Nur der Ostflügel der Klosters wurde errichtet. Der verlängerte Chor besitzt ein Sterngewölbe. Die Rippen des Gewölbes weisen zwei Hohlkehlen mit dreiseitiger verengter Endung auf und stützen sich auf Konsolen, die sämtlich gleich geformt sind. Die Schlußsteine des Gewölbes tragen Wappen. Der erste Schlußstein von Westen her ist von runder Form, der zweite zeigt das Wappen von Jan Vitovec, 14 dem Nachfolger des Grafen von Cilli (Cillei): drei gekrönte Löwenköpfe. Darauf

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