Haris Andrea szerk.: Koldulórendi építészet a középkori Magyarországon Tanulmányok (Művészettörténet - műemlékvédelem 7. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,)

Buzás Gergely – Laszlovszky József - Papp Szilárd - Szekér György – Szőke Mátyás: A visegrádi ferences kolostor

oberen Palastkapelle gehörenden Raumkurvengewölbe. Wahrscheinlich war unser Meister in den letzten Jahren des 15. Jhs. auch bei dem von Wladislaw II. unterstützten Bau des Franziskanerkosters in Vocin (Atyina) tätig. Andere Mit­glieder seiner in Visegrád arbeitenden Werkstatt, die, weniger talentiert, das Gewölbe des Kreuzganges bauten, kamen auch aus dem Umfeld Spiess. Dieser Steinmetz nun beteiligte sich nach der Beendigung der Bauarbeiten in Visegrád im zweiten Jahrzehnt des 16. Jhs. im Komitat Nógrád auf den Besitzun­gen von István Werbőczy am Neubau mehrere Kirchen: Das Rippenprofil des Vi­segráder Wandelganges und die Varianten seines Steinmetzzeichens erscheinen auch in Alsópetény und in Tereske. Aufgrund des Grundrisses des Chores der Kirche von Nagylóc, die der Form und Große nach dem der Kirche in Alsópe­tény ganz, ähnlich ist, können wir es für wahrscheinlich halten, daß er auch dort gearbeitet hat. Die völlige Freilegung des Klosters unternimmt, seit 1990 das Visegráder König-Matthias-Museum zusammen mit Lehrstuhl für Mittelalterarchäologie der ELTE-Universität Budapest. Seit 1992 wirken französische auch Archäologen mit. Abbildungen 1. Visegrád, Zeichnung des englischen Reisenden Edward Brown aus dem Jahre 1673 (nach D. Dercsényi) 2. a - Königspalast von Visegrád und das Franziskanerkloster, b - Grundriß des Klosters der Heiligen Jungfrau Maria der Observanten in Visegrád 3. Sockelsteine eines Wandpfeilers vom Gebiet des Klosters 4. Fragment eines Fensterrahmens aus der Schuttschicht vor dem südwest­lichen Mauerabschnitt der Kirche 5. a - Profd der Steinbänke des südlichen Flügels des Kreuzganges, b ­Profil des Sockelgesimses auf den Strebepfeilern des Kirchenschiffes 6. Rippenknotenpunkt des Chorgewölbes der Kirche 7. a - Profil der Rippen des geraden Grundrißprojektes aus dem Chor der Kirche, b - Profil der Raumkurvenrippen aus dem Chor der Kirche 8. a - Schlußstein des westlichen Abschnittes der Kapelle die sich im östli­chen Klosterflügel befindet, b) die zwei Gewölbeknotenpunkttypen 9. Rekonstruiertes Gewölbe der Kapelle 10. Rippenprofil der Kapelle 11. Gewölbehaltende Konsole von der Nordostecke des Kreuzganges 12. Rippenprofil des Kreuzganggewölbes 13. Steinmetzzeichen auf den Gewölberippen des Kreuzganges 14. Steinmetzzeichen von den Gewölberippen der Kirchen von Alsópetény und Tereske 15. Profil des Fragmentes des Fensterrahmens und Kreuzstockes im Renai­ssancestil aus dem Kloster 16. a - Grundriß der Kirche von Alsópetény, b - Grundriß der Kirche von Nagylóc, c - Grundriß der Kirche von Tereske 17. Grundriß des Franziskanerklosters von Vocin (Atyina) 18. Grundrißrekonstruktion von zwei Abschnitten des sodlichen Kreuzganges 19. Rekonstruktion von zwei Abschnitten des sodlichen Kreuzganges 20. Querschnittrekonstruktion des sodlichen Kreuzganges

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