Déry Attila: Budapest eklektikus épületszobrászata (Művészettörténet - műemlékvédelem 1 Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1991)
Német nyelvű összefoglaló
Ende des XIX. Jahrhunderts fremd. Nach seinen Erfahrungen und künstlerischen Erfolgen in Italien, führten ihn vielleicht schöpferische Misserfolge nach Hause, nach Ungarn. Daheim blieb das Niveau seiner Werke hinter seiner bildhauerischen Schulung zurück; als ein typischer Künstler zweiten Ranges, war er gewohnt, die Ideen anderer auszuführen. In der Bauplastik arbeitete er, mit Ede Mayer zusammen, unter der Hand Leo Feszlers. DONATH, GYULA (Pécs, 13.111. 1850 - Budapest, 27 .IX. 1909) Er war die rätselhafteste künstlerische Persönlichkeit seines Zeitalters. Sein Leben war „wie aus lauter Gegensätzen zusammengestellt" - schrieb über ihn der Kunsthistoriker Károly Lyka. Fügen wir hinzu: auch die Meinungen die man über ihn hatte, waren gegensätzlich. Lyka schreibt über die „Wärme seines Gemüts", zeigt ihn als Bohémien, dessen „Sparkassenbüchlein aber immer in Ordnung waren". Der zeitgenössische Bildhauer József Róna beschreibt ihn als einen zynischen, boshaften Menschen, dessen Gesten Devianz zeigten. Unter den Kunstkritikern seines Zeitalters erwähnt ihn Ödön Gerő als einen „Menschen mit strahlender, glücklicher Phantasie", in dessen Gedanken die Realität sich mit den Bildern seiner Phantasie vermischt. Tamás Szana stellt ihn als selbtsbewussten, aber zurückgesetzten Künstler vor... Seine Lebensführung war für seine Zeitgenossen unübersichtlich. Auch seine Nekrologe weisen auf seine Merkwürdigkeiten hin. Die künstlerische Darstellung des Todes erregte ihn mehr, als die anderen Bildhauer. Er war ein geschulter, selbständig denkender Bildhauer. Er überschritt seine, auf dem Studium des Neobarocks und der Neorenaissance fussende Schulung und nahm auch die Ergebnisse der französischen Bildhauerei seines Zeitalters in Betracht. In seinen Werken - als Zeichen seiner Unausgeglichenheit - vermischen sich durchdachte Kompositionen mit ungelösten Details, feine Barock-Gesten wechseln sich mit grosszügigen, fallweise den Einfluss Meuniers zeigenden Lösungen. Seine Grabmalplastik reicht ausgesprochen zu der künstlerischen Ausdrucksweise des Klasszizismus zurück - doch in der Komposition und in einzelnen Details näherte er sich auch hier den spektakulären Formen des Barocks. Bei der Lösung seiner architektonischen Aufgaben wich er nicht von den allgemeinen Bräuchen seiner Bildhauerpraxis ab. FESZLER, (FESSLER) LEO (Wien, 22. XI. 1840 - Újpest 14.XI. 1983) Der aus einer Wiener Bildhauerfamilie stammende Feszler war eine zurückgezogene, unbeliebte Figur in der ungarischen Bildhauerei des XIX. Jahrhunderts. Das „Schweigen" das ihn umgab - man schrieb nicht über ihn in den kurzen Nachrichten der Tageblätter, die illustrierten Magazine publizierten keine Photographien seiner Werke... beraubte die Nachwelt der Möglichkeit, seine Werke ausführlicher dokumentieren zu können. Das Niveau seiner Werke erhebt den Meister unter die bedeutendsten Schöpfer seines Zeitalters. Als ein, von der Neorenaissance inspirierter Bildhauer mit sicherer Hand, schaffte er figurelle plastische Dekors für monumentale öffentliche Gebäude, die der künstlerischen Ausführung dieser Bauten würdig waren, aber auch als selbständige Skulpturen bestehen könnten. HENTSCH, IGNÁC (? - nach 1880?) und Werkstätte Ignác Hentsch war ein Unternehmer für Bildhauerei und Steinmetzarbeit, mit einer Werkstätte, die nahezu auf dem Niveau einer Manufaktur stand. Der Wert der Produkte dieser Werkstätte überstieg den Durchschnitt seines Zeitalters nicht. Er hielt sich an jenen kräftig antikisierenden