Váliné Pogány Jolán szerk.: Az örökség hagyományozása Könyöki József műemlékfelmérései 1869-1890 (Forráskiadványok Budapest, 2000)
Katalógus. Összeállította: Váliné Pogány Jolán
Quod in Seraphicae Religionis primordio. Ad Annum 1240 Ordo noster, non in civitate Posoniensi sed extra Suburbium, extra portam S. baurenty ad montes habebat suum domicilium. Quando autem Rex Hungáriáé badislaus hujus nominis tertius, reversus est de caede Othocari Bohemorum Regis, in gratiarum actionem pro abtenta victoria, Religionis nostrae, in interiori Civitate, Ecclesiam, et Conventum hunc Posoniensem aedificavit. Anno 1280. In novo Regie Conventu, Ordo noster, a prima sui tundatione continuis trecentis et amplius annis, in possessione pacitica, Deo, et animabus serviendo tranquille permansit, usque ad Bocskay Calvinistae tumultus. Qui Turcicis suffultus armis in Princip Transylvaniae sublimatus, potiorem Ungariae partem, in suam etTurcarum ditionem subjugavit. Religionem autem Catholicam, ubi, ubi paterat, mira crudelitate haeretica labefactavit; Et inter alia sacrilega facinora sua. Fratres quoque nostras ex hoc Posoniensi Conventu eliminavit. Anno 1604. Ecclesiam utem una cum Conventu, haereticis Praedicantibus Lutheranis contulit. Qui non solum per haeretica sua ex exercitia verum etiam per suarum mortuorum cadavera in Cryptis sepulta, Ecclesiam hanc contaminando polluerunt. Interim post lamentablem aliquot annorum decursum repraessamque per Imperatorem, et Ungariae Regem Rudolphum haereticarum Turcarumque violentiam, dum iterate de mandate Regio Sacra nostra Religio, ad suum antiqum Posoniensem Conventum introducta est, illico de Ecclesiae Cryptis humata haereticorum cadavera sunt éjecta; ac per Dnum Stephanum Csiki Episcopum Transylvaniensem reconciliata est Ecclesia Anno 1619." III. Melléklet OMvH Tervtár Itsz. K 6931.; MOB irattár 1879/79, „AEDES HAS LADISLAUS QUARTUS HUNGÁRIÁÉ / REX E. PIO SUPEROS VOTO / SUPPRESSO / TER FAUSTE OTTOCARO REGE EXSTRUXIT / 1279" megj.: A félkövér betűvel szedettek az eredeti szövegben pirossal íródtak. IV. Melléklet OMvH Tervtár Itsz. K 6931.; MOB irattár 1879/79. „Alterthümliche Überlieferungen von Pressburg. XII. Das Münichkloster Sanct Francisci. Die Franziskanerkirche erbaute König badislaus IV. einem Gelübde zufolge nach seinem über Ottokar von Böhmen erfochtenem dreimaligen Sieg. 1297 weihte selbe Erzbischof bodomericus von Gran ein. Die an die Kirche stoßende sogenannte Toatenkapelle ist 1361 erbaut. Eine Urkunde desselben Jahres bezeugt, daß die Erben des Preßburger Stadtrichters Jakob Badstube „extra muros parte ab una allodium Johannis dicti Juvenis, ab alia, domum Nicolai Cerdonis imediate adtingens" zu dem Zwecke für 150 Pfund verkauften, um den Erlös zum Bau der Kapelle, „que construitur in Civitate, juxta claustrum fratrum minorum," aus dem Grunde zu verwenden, weil der genannte Jakob „in dicta ecclesia est sepultus." Das Wappen der Stifter ist heutzutage noch in der Kapelle zu sehen, und zeigt zwei sich gegenüber stehende Fische. Das Kloster, aller Wahrscheinlichkeit nach gleichzeitigen Ursprungs mit der Kirche, brannte 1439 ab. Hierüber sagt uns die Stadtrechnung Folgendes: „Item Am Montag vor Margarethe virginis, als das Mönichkloster prenend ward, und dy Mesererkram, hob mir gebn noch des Richters und des Kunigsfelder gescheit, den gesellen, dy wasser zu der prunst getragen habn, und das Fewer getempft habn, und das Fewer von dem Hei von ein ander gerachen habn, und tas getampft habn, und des Fewers pei der Nacht gehuet habn, schuf der purgermaister zu gebn 60 D." 1.451 fand ein Umbau des Hauses statt, was ebenfalls aus der gleichzeitigen Rechnung hervorgeht. („Item am Sambstag vor Margarethe, umb 3 fuder Kaiich, In das klsoter zu unser frawen der mynern prüder, noch der Herrn gescheit jeein fuder umb 1 Pfd." „Item hab ich gebn den Zigldeker, als er im Kloster, ob dem Sagrer (Sacristei) das dach zugedakt hat umb 1 patgelt noch des purgermaisters gescheit 10D.") 1455, nach vollendetem Bau, wurde er eingeweiht. („Item Mitichen post Andrée tag, hat der weichpischolff das kloster zu unserer frawen geweicht, darzue hab ich gekawft 2 Candl, pint chandl 10 Seh,", „Item und 3 Pfd. wachs dem weichpischolff zu kerzen in unser kloster, zu der weich je ain phunt umb 40 D.") Merkwürdiger Weise bestritt der Rath alle diese Ausgaben, wie auch 1457: „Item 2 Morterrurer (?) bei der Garten Mawer bei dem Kloster, so man die aus hat zwickt und nessert, jeden 16D.", und weiter: „Item am Sambstag nach Michaelis habn wir gehabt Zymergeselen, die zue dem Gippl in das Closter zu unser liebn Frawen Holz ausgezymert habn per 7 Sch." Daß die Mönche noch 1459 nach alter Sitte ein gemeinschaftliches Schlafzimmer hatten, erhellt aus der gleichzeitigen Rechnung. (Mer (?) hab wir gehat 4 aribater dy ziegl habn abtragen, an den schlaff haws im Closter, yedem 16 D.") Der Rath betheilte die Mönche nicht nut mit dem jährlichen „kuttentuech," sondern mit Oel und Victualien. Der Gottesdienst wurde hier von jeher ungarisch gehalten und unter Mathias Corvinus hatte der Adei an der linken Seite der Kirche seine eigenen Stühle, was aus einer Urkunde desselben Königs erhellt, in welcher er sagt: „presertim vera prelatis magnatibus et nobilibus ab eo lateres (sinistra) collocutis subsellys condones c. c. audientibus." 1480 verheerte abermals das Feuer Kloster und Kirche, worüber die Stadtrechnung berichtet: „Maister Wolfgang zymermann selbvierdten, das Sy das dach in den Rothaws awf der hintern Raitstube gedekt habn, als man die schintl awsgestossen hat, von begn der prunst in dem Closter hie, Fr jeden 3 tagwerk." „Freitag post uldarici, als das Closter hie absaumen ist, des andern tags, hab ich gehabt 1 tagwericher, der die schinttl in dem Rathaws awfgerawmpt hat, die man ab het gestossen 18 D." „actum Mitichln post uldarici." Im Kreuzgange ruhen 24 Preßburger Bürger die bei Verteidigung des Stadtgebiets, gegen die raubenden Horden Friederich IV. ihr beben ließen, ihr Andenken bewahrt einzig nur die Rechnung desselben Jahres, wo sich auf dem Umschlage derselben folgende Worte aufgereichnet vorfinden „Item Sabatho witi 91, habn die Römischen veindt, Sweintzer, das Statviech genommen, und in den nocheylen sein genomen worden 11 Hakenpüchsen, 5 Serztarschen, 6 Eisenhuett und schalern und auf 24 person, Statlewt und Hawer, und Hantwerichgeselln erslagen dorunter ist gewesen ain werlicher Sweinzer (Schweizer) darawf die veindt Ir Hertz gehapt habn und liegen alle Hie Im munichcloster begrabn In den Crewzgank, und bei In der porintzer aweh liegt. Got sei In