Magyar Műemlékvédelem 1949-1959 (Országos Műemléki Felügyelőség Kiadványai 1. Budapest, 1960)
Horler Miklós – Komárik Dénes: A főváros műemlékvédelme
DENKMALSCHUTZ IN DER HAUPTSTADT Der erste Teil der Abhandlung macht den Leser mit dem System der hauptstädtischen Denkmalpflege der letzten zehn Jahre bekannt, wobei die Arbeitsgebiete in vier Gruppen gegliedert werden. — Die amtlichgrundsätzliche Leitung gehörte bis zu der im Jahre 1957 erfolgten Gründung des Hauptstädtischen Amtes für Denkmalpflege dem Wirkungsbereich des einzigem Organs, dem Landesamt für Denkmalpflege an. Die Arbeit der Organisation, die über einen unverhältnismäßig kleinen Personalbestand verfügte, wurde von Anfang an durch die Expertise der die Planung der Wiederherstellungsarbeiten ausführenden Planungsbüros unterstützt. — Die Investitionen leisteten — mit Ausnahme von einigen staatlichen und hauptstädtischen Aktionen — die die Gebäude innehabenden Institutionen, Ämter, usw., die letzteren selbstverständlich ohne übereinstimmendes Programm. Gleichzeitig mit dem hauptstädtischen Amt für Denkmalpflege wurde im Rahmen der Hauptstädtischen Hausverwaltungsdirektion eine Abteilung für Denkmalschutz gegründet, die die Wiederherstellung, Instandhaltung der mehr als die Hälfte der Baudenkmäler ausmachenden Wohnhäuser nach einem einheitlichen Plan versieht. Die Planung wird von den früher aus zwei, heute bereits aus drei Konstruktionsbüros bestehenden Denkmalschutzgruppen durchgeführt, unberücksichtigt die verhältnismäßig geringe Zahl der Lehrstuhl- oder Privatplanung. Die notwendigen Freilegungs- und Ausgrabungsarbeiten werden im überwiegenden Teil der Fälle von dem Hauptstädtischen Historischeil Museum durchgeführt. Zur Ausführung der Denkmalwicderherstellungen gibt es leider bis zum heidigen Tage kein spezielles Unternehmen. Diese Arbeit führen die unterschiedlichsten baugewerblieheii Unternehmen aus, nieht immer auf Grund der am besten getroffenen Anordnungen. Der zweite Teil bietet eine allgemeine Orientierung über die Deiikmalsehutzarbeiten der letzten 10 Jahre. Diese zehn Jahre lassen sich vom Gesichtspunkt der Deiikmalsehutzarbeiten in drei Zeitabschnitte einteilen. Bis zu den Jahren 1949—1953 erfolgton, außer einigen Investitionen der Burgkommission und der Hauptstadt, kaum Wiederherstellungen. Im Jahre 1953 begann die sog. große Instandsetzung, in die auch mehrere denkmalwerte Wohnhäuser einbezogen wurden und seitdem kommt im Rahmen des Instandsetzungsprogramms stets auch die Wiederherstellung der denkmalwerten Wohnhäuser an die Reihe. Der dritte Zeitabschnitt beginnt mit der Gründung des Hauptstädtischen Amtes für Denkmalpflege. Von da an hat sich, zum Teil infolge der höheren finanziellen Deckung, das Tempo der Dcnkmalwiederherstellungs- und sonstiger Denkmaisehutzarbeiten bedeutend beschleunigt. Der dritte Teil der Abhandlung faßt die Wiederherstellungsarbeiten, des auch vom Gesichtspunkt des ganzen Landes bedeutenden Denkmalkomplexos des Ofner königliehen Palastes und des Burgviertels kurz zusammen. 12* 170