Beszédes József: Magyarországi hydrotechnikábol próbául (Pest, 1831)

len den Ilalim der durch seine Mitte gezogenen Ka­näle schon allein vollkommen aus, und zvvaruniso früher *. je geringer die Neigung derselben ist/Mau hat daher alle Ursache zu vermeiden, ihnen eine noch grössere Wassermasse zuzuführen , welche um So schneller sie zum Austreten bringen, und ihre Umgebungen überschwemmen würde, w r eil es ge­wöhnlich von Anhöhen, oder ans mit grösserem Falle versehenen Seitehthälern, folglich mit ungleich grösserer Geschwindigkeit herbei kommt, als die des Wassers in den Innern Kanälen seyn kann. Man müsste um die Ueberschwemmungen zu verhüten , die Kanäle um vieles geräumiger machen, als die innere Wassermasse erfordert, aber dann würden Sie für den gewönlichen Wasserstand viel zu gross Werden, sich bald mit Schlamin, Schilf und Sumpf­pflanzen ausfüllen, und eines unaufhörlichen Räu­mens bedürfen. Auch das mit grösserer Geschwin­digkeit von aussen herbei strömende Wasser würde Sand, und Geschiebe herbeiführen, und dann bei langsamer eintretender Bewegung es nicht mehr fort­zuschaffen vermögen, und es liegen lassen. Die mit so Ungeheuern Kosten unternommene Austrocknung der Pontinischen Sümpfe zwischen Rom und Neapel ist nur durch Vernachlässigung dieser Umfangs-Ka­näle unvolkommen geblieben. Nur in dem einzigen aber seltenen Falle, wenn ein schneller, mit starkem Falle versehener Fluss, oder Bach den Sumpf durch­strömmt, und ihm zum Hauptkanale dient, kann eine Ausnahme von dieser Regel gemacht Werde*** „Es kann aber doch manchmal, ja sogar not­wendig werden , die Leitung des Wassers von dein Umfange des Sumpfes durch denselben so in seiner Gewalt zu behalten, dass man es nach Willkür ent­weder nach der einen oder der andern Richtung flies­sen machen kann. Wenn nähmlich bei sehr trockner Sommerwitterung die einen Kanäle so wasserarm werden sollten, dass sie grösstenteils nur stalle ste-

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