Mészáros Vince: Gróf Széchenyi István al-dunai diplomáciai kapcsolatai (Források a vízügy múltjából 8. Budapest, 1991)

A kötetben használt rövidítések jegyzéke

erhalten trachten; was mit unbedeutenden Geschenken vielleicht gelingen dürfte. Er ist ein gerader, offener Lebe-Mann, und in diesem Augenblick sende ich ihm einige Dutzend Bouteillen Champagner als Sherbet titulirt, mit der Bitte, er soll mich en revanche mit etwas Eis beschenken, das uns in der Schwüle laben wird, und das sie, wie ich höre, in grosser Menge haben sollen - während wir es in dieser Gegend gänzlich vermissen. Gestern endlich war ich trotz dem anhaltenden Regen über das Eiserne Thor in Gladosicza, um das dortige Lager der Servier zu besehen, die türkisch-servischen Verhältnisse näher kennen zu lernen, des Fürsten Milosch Aufenthalt bestimmter zu erfahren, und endlich um die Stimmung der Servier in Hinsicht unseres Zweckes auch an diesen Ufern pracktisch kennen zu lernen. - Alles, was ich in Erfahrung brachte - und es wäre bei dieser Gelegenheit gar zu lang, es en detail zu widerholen - berechtiget mich, Ew. K. Hoheit mit Sicherheit sagen zu können, dass in moralischer Hinsicht - an dem rechten Ufer der Donau von den ersten Cataracten angefangen bis über das Eiserne Thor ich keine grossen, ja beinahe keine Hindernisse vorfinden werde. Der gestrige Tag, so beschwerlich er auch war, gab mir aber auch noch eine andere Quelle des Vergnügens; nämlich „die freundlichste Zusicherung derrussisch-valachischen Sanitäts-Posten" (sowohl Beamte als Officiere waren abwesend, und warten konnte ich nicht, denn ich musste das Eiserne Thor auch hinaufwärts gestern noch zurücklegen). Die freundlichste Zusicherung sage ich - die sie uns zu erkennen gaben nach Befehl ihrer Regierung, den sie bereits das vorige Jahr, und vor einigen Tagen wieder erhielten: - Alles zu thun, was in ihrer Macht steht, das Gelingen unserer Unternähme herbeizuführen. Wie ich bemerkte, so war die Sache allgemein so bekannt, und der kaiserliche Bevollmächtige mit solcher Bestimmtheit, ja Sehnsucht erwartet, dass ich wie früher von Semlin angefangen - nolens volens das Incognito ablegen musste, und mich für die Theilnahme etc.etc. im Namen unserer Regierung das Aufrichtigste bedankte. Und so wie ich über diesen Gegendstand viel ­obschon oberflächlich nachgedacht habe, so erkühne ich mich Ew.K.Hoheit hiermit zu erklären, ja zu prophezeien, dass ich von russischer Seite - werden meine Hände nicht gebunden - nicht nur keine Hindernisse gegen unsere Zwecke befürchte, dass sie aber zu dessen Gelingen am Ende vielleicht mehr thun werden wie wirl - Graf Kissileff, Gouverneur der Valachei, soll der Sache mit Wärme und besonderer Vorliebe zugethan seyn. ­Nächstens werde ich mich mit ihm in Briefwechsel setzen, und bringt es Nutzen, und sind einmal die Geschäfte eingeleitet selbst, nach Bukarest gehen, wo ich mündlich das Weitere mit ihm zu verhandeln wünsche. Morgen gehe ich in aller Früh über Mehadia, wo ich mit dem commandierenden B.Schneller mich en rapport setzen werde, wieder nach Semlin, um mit dem neuen Dampfboot, das den 21-ten dort ankommen soll, wieder bis Moldava, Berzaszka, ja bis hierher zurückzufahren - wärend Vásárhelyi alle Anstalten triff, um das nöthige Personale, Boote etc.etc. in Orsova zu concentriren, um fürs erste einen genauen Plan der Donau wenigstens bis zur Trajans-Brücke - und sodann das Sondiren des Eisernen Thores zu bewerke stelligen. Bevor mehr gethan werden könnte, muss dies meiner Meinung nach voraus gehen, denn es handelt sich, wie ich glaube, nicht um ein Blendwerk zu machen und einige hunderttausend Gulden vielleicht nutzlos in die Donau zu werfen, sondern um eine solide Basis aufzustellen, aus der sichtbar wird, ob und was mit Vortheil zu machen wäre? Der genaue und detallirte Plan der Donau von Orosva bis an den Fluss Timog (Grenze von Neu-Servien) und gegenüber in der Walachei, - ist noch ein Desideratum, was wie ich zu glauben Grund habe, noch kein Mensch besitzt; wie weit ist man aber erst noch entfernt, irgend eine richtige Sonde des Eisernen Thores zu haben, welches ich - in technischer Hinsicht, man mag sagen was man wolle - für den schwierigsten Punct halte. Sind diese beiden Gegenstände ins Reine gebracht, so glaube ich, dürfen jene Ingenieure, die Sie

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