Dr. Veress Márton: A Bakony természettudományi kutatásának eredményei 14. - A Csesznek környéki barlangok genetikájának vizsgálata (Zirc, 1981)

Összefoglalás

DIE UNTERSUCHUNG DER GENETIK DER HÖHLEN IN DER UNGEBUNG VON CSESZNEK Verfasser befasst sich in der Arbeit in 3 Teilen mit dem Ursprung der Höhlen in der Umgebung von Csesznek (das Kalkplateau zwischen dem Cuha-Bach und des Zirc—Dudar Beckens). (Abb. 1—2, Tab.: I—II.) Erster Teil: Es wird die sich mit dem Gebiet und seinen Höhlen befassende Li­teratur durchblickt, dem folgt die schematische geologisch-morphologische Charak­terisierung des Plateaus. Ziveiter Teil: Verfasser befasst sich mit den höhlenausbildenden Faktoren; zuerst mit den geologischen Gegebenheiten, dann mit den Kräften der Ausformung. In der Entstehung der Höhlen ist es von den petrographischen Verhältnissen aus grundlegend, dass der eozäner Kalkstein in dem die Höhlen entstanden den triadischen Dolomit überlagerte bzw. dass er sich stellenweise in Flecken aus einem mergeligen Kalkstein entwickelte oder aber solche Zwischenlagerungen anzutreffen sind. (Tab. I.) Da sich diese Gesteine teilweise als wasserdicht benehmen, ist es kein Zufall, dass sich die Höhlen über diese meistens gruppenweise ausbilden. Durch statistische Untersuchungen wird bewiesen, dass sich die Höhlen nicht nur zu den bewiesenen Verwerfüngsrichtungen richten, sondern sich auch dort gruppieren, wo die Höhlenrichtungen den genannten Linien entlang mit diesen auch eine Richtung von 90- bzw. 45° einschliessen. Ausser diesem spielten in der Gestaltung der Höhlen auch noch 3 tektonische Richtungen eine Rolle. Durch statistische Untersuchungen ist zu entscheiden, welche von ihnen bei der Entstehung einer gegebenen Höhle in Bet­racht gezogen werden muss. Bei der Gesteinsstruktur beweist Verfasser, dass die Entstehung der Höhlen auch von der Schichtung beeinflusst wurde. Mit der Probe y} gelang es, die Signifikanz der Höhlen, die in der Fallrichtung des Abschlussgesteines (eine Abweichung von 0° und 180° der Höhlenrichtung entgegen der Fallrichtung des Abschlussgesteines) ents­tanden gegenüber denjenigen zu beweisen, die in FaMrichtung (eine Abweichung von 90° der Höhlenrichtung entgegen der Fallrichtung des Abschlussgesteines) entstanden. (Abb. 3.) Da der Richtungsunterschied von 0° gegenüber dem von 180° signifikant ist, kann mit grosser Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, dass die Höhlen, die sich in Fallrichtung des Abschlussgesteines ausbildeten, sich von ihrem jetzigen Eingang her auslösten. Darum haben diese Gänge ihre Wassernachfuhrgebiete (im Gestein) ver­loren. In der Ausgestaltung der Höhlen mit einer Karstgenetik spielt die Korrosion die bedeutendste Rolle. Die durch Auslösung entstandenen Höhlen sind aber auf Grund zahlreicher morphologischer Beweise Resthöhlen. Diese Resthöhlen umranden grup­penweise vorwiegend einige Talteile des Gebietes. Mit Hilfe einer statistischen Me­thode gelang es zu beweisen (Abb. 6), dass die Höhlengruppen einen abweichenden Karstvorgang dokumentieren. Das heisst, dass sich das Karstwasser am Plateau loka­lisiert ausbildet, noch dazu über dem triadischen Dolomit. In den sog. Karstwasserhen­den vollbrachte das Karstwasser über dem triadischen Dolomit sich in horizontaler Richtung bewegend und vermischend eine intensive Auslösung. In den besser entwic­kelten Herden kam es zu bedeutenderen Vermischung der verschiedenen Gewässer und so zu einer wirkvolleren Lösung. Auf Grund der Lage und den Richtungen der sich grupppenweise plazierenden Höhlen sind die ehemaligen Karstgewässerherde annähernd zu rekonstruieren (Abb. 5) Die Höhlen des Magos-Berges entwickelten sich unmittelbar über dem triadischen Dolomit und Mergelkalkstein. Die Nähe der Gesteinsgrenze begründet die intensiven Karstvorgänge trotzdem, wenn auch die Wassernachfuhr hier sehr begrenzt war. Im

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