Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 6. (Zirc, 1987)
ESZTERHÁS ISTVÁN: Összefüggés a bazaltmezák pszeudokarszt-jelenségei és az alapkőzet lepusztulási formái között
ZUSAMMENHANGE ZWISCHEN DEN PSEUDOKARST-ERSCHEINUNGEN DER BASALTMEZAS UND DEN DENUDATIONSFORMEN DES GRUNDGESTEINES Der Basaltvulkanismus des Bakony-Gebiiges hat vor allem Decken zustande gebracht. Aus der Umgebung dieser Basaltdecken wurde das weniger widerstandsfähige Grundgestein abgetragen: auf diese Weise sind in der Mehrzahl der Fälle Berge entstanden, die die Form eines Stumpfkegels besitzen. Nach unseren Analysen ist der Kalkgehalt des Grundgesteines verhältnissmässig hoch, da der Basalt zum Teil auf Kalkgestein und Dolomit, andererseits auf lehmhaltigen, sandigen Schichten aus dem Oberen Pliozän gelagert ist, die eine Kalkgehalt von 20-40% besitzen, ausserdem schwankt auch der Kalkgehalt des Basalttuffs zwischen 5-40%. Unter dem Rande der Basaltdecken, die infolge der Abtragungsprozesse des Grundgesteines der Gebirge eine Höhenlage einnahmen, entstehen durch Herauspressung, bzw. Deflation Hohlräume, in welche der harte Basalt einstürzt. Die Einstürze am Rande entstehen entlang von Risslinien, die vertikal auf den Rand, bzw. mit ihm parallel laufen, und in vielen Fällen tektonische Höhlen bilden. Durch die Spalten, die im Gesteinsmaterial der dünnen (30—50 m) Basaltdecken entstanden sind, sickert das Wasser in den Boden hinein, wo es besonders reich an Kohlensäure wüd. In dem Grundgestein, das besonders reich an Kalk ist, verursacht dieses gegenüber dem Kalkstein agressive Wasser den Kalkstein lösend einen grossen Stoffmangel. Stoffmangel kann auch als Ergebnis der hnearen Erosion des Grundwassers entstehen. Solche Hohlräume des Grundgesteines „vererben sich weiter" auch in die Basaltdecke hinein. Der Richtung der Störungslinien entsprechend, die die Einstürze zu ihren Folgen hatten, entstehen Basaltdolinen (unter Umständen Dohnenseen), Wasserschiinger sowie Risshöhlen. Die Basaltdoünen werden durch Einsenkungen hervorgebracht, die zwischen parallelen Störungslinien entstanden sind, falls aber sich die Störungslinien nach unten verbreitern, so entstehen Wasserschiinger, während Störungslinien, die nach unten immer enger werden, führen zur Herausbildung von Risshöhlen. A szerző címe (Anschrift des Verfassers): ESZTERHÁS István H-8045 Isztimér Köztársaság u. 157.