Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 5. (Zirc, 1986)
DR. TÓTH SÁNDOR: Beiträge zur Kenntnis der Schwebfliegen-Fauna des Südwest-Kaukasus (Diptera: Syrphidae)
51. Cheilosis mutabilis /FALLÉN, 1817/: nach STACKE nBERG et RICHTER /1968/ soll die Art stellenweise nicht selten sein. Zum Teil unter Berufung auf die Angaben von RABDE /1899/, STACKELBERG et RICHTER /1958/ und ZIMINA /1960/ geben vorerwähnte Autoren 7 Fundorte aus dem Kaukasus an. Trotzdem bedeuten die auf meiner Sammelreise im Jahre 1975 gefangenen Exemplare neue Angaben zur Kenntnis der Fauna des Südwest-Kaukasus. Kelasuri: Kelasuri-Tal, 21.V. 1975., 2+0. 52. Cheilosis nasutula BECKER, 1894: STACKELBERG et RICHTER /1968/ erwähnen diese Art in ihrer Arbeit nicht, und so wurde durch unseren Fang das Vorkommen der Art im Südwest-Kaukasus zum ersten Male belegt. Gencvisi: Kodori-Tal, 28.V. 1975., 1+0. 53. Cheilosis nigripes /MEIGEN, 1822/: nach STACKELBERG et RICHTER /1968/ soll die Art im Kaukasus ziemlich selten sein. Zum Teil nach ZIMINA /1960/ teilen sie 6 Fundortangaben aus dem Kaukasus mit. Unsere Sammlungen haben also die Syrphidae-Fauna des Südwest-Kaukasus mit einer neuen Art bereichert. RicaSee, 26.V. 1975., 0+2. 54. Cheilosia proxima /ZETTERSTEDT, 1843/: in der Arbeit von STACKELBERG et RICHTER /1968/ wird sie nicht erwähnt, und so ist das von mir im Jahre 1975 im Südwest-Kaukasus gesammelte Exemplar eiiUneues Belegstück für die Syrphidae-Fauna des Kaukasus. Naa: Kodori-Tal, 25.V. 1975., 1+0. 55. Cheilosia praecox /ZETTERSTELT, 1843/ - ruralis MEIG. /: nach STACKELBERG et RICHTER /1968/ soll die Art im Kaukasus selten sein; sie erwähnen sie nur von einigen Fundorten des Kaukasus. A.ufgrund unserer Sammlungen scheint die Art im Südwest-Kaukasus keine Seltenheit zu sein. Unsere Angabe ist neu für die Fauna des Gebietes. Gencvisi: Kodori-Tal, 28.V. 1975., 0+5; RicaSee, 26. V. 1975., 0+4. 56. - Volucella inflate FABRICIUS, 1794: nach der Meinung von STACKELBERG et RICHTER /1968/ soll die Art im Kaukasus selten sein; unter Berufung auf die Arbeit von ZIMINA /1961/ erwähnen genannte Autoren nur 2 Fundorte aus dem Kaukasus. Der eine von ihnen liegt im Südwest-Kaukasus /Novy Afon/. Ich selbst konnte auf meiner Reise ein Exemplar fangen. Rica-See, 26.V. 1975-, 1+0. 57. Eristalinus sepulchralis /LINNAEUS, 1758/: stellenweise ist sie keinesfalls selten. STACKELBERG et RICHTER /1968/ zählen 11 Fundorte aus dem Kaukasus auf - zum Teil unter Berufung auf die Arbeit von ZIMINA /1960/. Unter den erwähnten Fundorten gibt es keinen aus dem Südwest-Kaukasus , und so bedeutet das von mir gesammelte Exemplar eine neue Angabe für die Fauna unseres Gebietes. Suchumi: Kelasuri-Ta] , 19.V. 1975., 1+0. 58. Eoseristalls arbustorum /LINNAEUS, 1758/: nach STACKELBERG et RICHTER /1968/ ist die Art im Kaukasus überall häufig. Konkrete Fundortangaben teilen sie nicht mit, sie weisen nur auf die Arbeiten von RADDE /1899/, PARAMONOV /1927/, ZIMINA /1960/ und LEVITIN /1962/ hin. Ich selbst konnte die Art nur in verhältnismässig kleiner Zahl sammeln, wohl möglich, dass sie im Sommer häufiger vorkommt. Kelasuri: Kelasuri-Tal, 21.V. 1975., 1+0; Naa: Kodori-Tal, 25.V.1975., 1+0; Suchumi: Kelasuri-Tal, 19.V. 1975-, 0+1. 59. Eoseristalls pratorum MEIGEN, 1822: STACKELBERG et RICHTER /1968/ bezeichnen die Art a]s selten, sie erwähnen nur einen einzigen Fundort aus dem Kaukasus /Teberda/. Ich selbst konnte die Art ebenfalls auf einem einzigen Fundort sammeln. Meine Fundortangabe ist neu für die Syrphidae-Fauna des Südwest-Kaukasus. Gencvisi: Kodori-Tal, 28,V. 1975-, 1+0. 60. Eristalis tenax /LINNAEUS, 1758/: weitverbreitete Art und das ist sie auch im Kaukasus, wo sie überall angetroffen werden kann. Konkrete Fundortangaben werden von STACKELBERG et RICHTER /1968/ nicht erwähnt; in dieser Hinsicht weisen sie nur auf die Arbeiten von RADDE /1899/, PARAMONOV /1927/, STACKELBERG /1926/ und ZIMINA /1960/ hin. Auf unserer Sammelreise konnten hur 2 Exemplare dieser Art gefangen werden, was an sich selbstverständlich ist, denn diese Fliege schwärmt im Mai nur in kleiner Zahl, das Haupttermin ihrer Schwärmezeit fällt in das Sommerende und den Herbst, GencvisiKodoriTal, 28.V. 1975., 0+1; Suchumi: Gumista-Tal, 30.V. 1975-, 0+1. 61. Myathropa florea /LINNAEUS, 1758/: im Kaukasus überall häufig. STACKELBERG et RICHTER /1968/ zählen keine konkreten Pundortangaben auf, aber sie erwähnen eine Varietät /ab. nigrotarsata SCHINER/ von der Stammform gesondert. Ich selbst konnte diese Fliegenart nur ein einziges Mal sammeln;