Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 5. (Zirc, 1986)

FAZEKAS IMRE: Mesapamea secalella REMM und Diachrysia tutti KOSTROWICKI im Bakony-Gebirge (Ungarns) (Lepidoptera: Noctuidae)

FOLIA MUSEI HISTORICO-NATURALIS BAKONYIENSIS A BAKONYI TERMÉSZETTUDOMÁNYI MÚZEUM KÖZLEMÉNYEI 5—1986 MESAPAMEA SECALELLA REMM UND DIACHRYSIA TUTTI KOSTROWICKI IM BAKONY-GEBIRGE (UNGARNS) (LEPIDOPTERA: NOCTUIDAE) IMRE FAZEKAS Komló ABSTRACT: Mesaparaea secalella REMM and Diachrysia tutti K0STR0WICKI in the Bakony-Mountains /Hungary/ /Lepidoptera: Noctuidae/ — New faunistical data are reported by author abouth both species. Based on comparative studies it was established by him that the species D. tutti K0STR. is new for the fauna of Hungary. Analysed are by him further the localities of mentioned taxa and given are the figures of genitalia as well as their distribution in Hungary. Mesapamea secalella REMM, 1983. - Ent. Obozr. , 62: 596-600. Locus typi­cus : Estonien. Bisher bekannte Verbreitung: Baltisches Gebiet, Finnland, Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien, England, Frankreich, Spanien, Schweiz, Ös­terreich, Tsechoslowakei , Ungarn, Rumänien, Bulgarien und DDR. Hinsichtlich ihrer morphologischen Merkmale sowie des Baues der Genitali­en steht secalella der Art Mesapamea secalis LINNAEUS, 1758 sehr nahe.. Die taxonomischen Probleme des "Artenpaares" secalis-secalella wurde von RÉZBÁ­NYAI /1984/ eingehend erörtert. Das von mir in den Bakony- und Mecsek-Bebir­gen gesammelte Material untersuchend fand ich darin mehrere secalella-Exemp­lare . Aufgrund des Habitusbildes der Flügel konnten jedoch die secalis-seca­lelle-Exemplare voneinander nicht unterschieden werden. Im Bau der Genitali­en waren schon mehrere Eigentümlichkeiten vorhanden, die zur Differenzierung herangezogen werden konnten. Martin LÖDL /Naturhistorisches Museum Wien/ hat das von mir bisher nicht aufgearbeitete Material ausgeliehen und darin mehrere neue Exemplare aus dem Bakony-Gebirge gefunden. Ich möchte Ihm für seine Arbeit auch an dieser Stelle meinen besten Dank aussprechen. Die hauptsächlichsten Merkmale der Genitalien von Mesapamea secalella REIM sind wie folgt : ó"-Genitalien: Gestalt der Valva bei beiden Arten /secalis-secalella/ die­selbe. Der Clavus von secalella ist stachellos, er wird nur von dünnen Chi­tinhaaren bedeckt. Cornutus im Aedoeagus länglich ausgezogen, gleichmässig gezähnt /Abb. 1-2/. o-Genitalien: Antevaginale Lemelle besitzt entweder eine regelmässige Becherform oder Ist in der Richtung nach dem Ductus bursae eingedrückt. Die Ausbuchtung am Anfange des Ductus bursae hat eine weitgehend variierende Form /Abb. 3-4/, der zungenförmige skierotisierte Feld in seinem Inneren ist linksgerichtet - mit einer nach unter gerichteten Spitze. Ductus seminalis öffnet sich unter der Ausbuchtung nach links. Habitate: wässrige Heuwiesen in den Tälern von Hügel-, bzw. Mittelgebirg­slandschaften sowie Ränder und Lichtungen von gemischten Laubwäldern. Intra­montane Becken, die ursprünglich an ihren Hängen mit kalkliebenden Eichen-, bzw. Karstwäldern und Steppen bedeckt waren, zur Zeit aber einer intensiven landwirtschaftlichen Bearbeitung unterworfen sind /z.B. die Umgebung von Olaszfalu/. Die Art kann aber auch auf den Strassen von Städten und Kurorten angetroffen werden /wie z.B. im Mecsek-Gebirge : Komló, Sikonda; DDR: Stadt­roda, leg. et. det. FAZEKAS/. Fundorte im Bakony-Gebirge: Huszárokelőpuszta 250 m /RÉZBÁNYÁI 1984/; 0­laszfalu, 10. VIII.1977 et 2. IX. cT et o; Alsóperepuszta 400 m, 25. VTI.1979. 2 <?, leg. FAZEKAS. Gen.praep. FAZEKAST No. 1982, 1873 et LODL, No. 43, 45­Fundorte in Ungarn: Bükk-Gebirge; Klementina; Nyékládháza /GYULAI 1984/; Kőszegi-Gebirge; Balatonszabadi /RÉZBÁNYAI 1984/; Komló; das Kurort Sikonda; Magyaregregy; Márávári-Tal /leg. et det. FAZEKAS/.

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