Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 3. (Zirc,1984)
FAZEKAS IMRE: A Bakony hegység Apocheima, Lycia, Boarmia /Partim/, Ectropis, Paradarsia, Parectropis fajai és elterjedésük (Lepidoptera: Geometridae)
Verbreitung: Japan, Korea, Mandschurei, Sibirien /ist nur teilweise bekannt/, Transkaukasien , Europa. Verbreitung in Ungarn: Die Art wurde im ganzen Land eingesammelt, an einigen Arten ist sie gewöhnlich und häufig. Verbreitung im Bakony-Gebirge: Alsóőrs, Alsóperepuszta, die Umgebung von Bakonybél, Bodajk, Devecser /Széki-Wald/, Eplény, Fenyőfő, Herend, Csopak, Felsőnyirád, Németbánya, Odvaskőhegy, Öskíí, Sümeg, Szentgál, Tihany, Uzsa, Királyszállás, Keszthelyer-Gebirge. Futterpflanzen: In Europa: Taxus /SOUTH, 1961/, Larix, Quercus, Betula, Carpinus Ligustrum /LHOME , 1923; MEYERICK, 1928; ALLAN, 1949/. In Japan: Osmunda, Larix, Salic, Junglas', Euptelea, Parabenzoin, Prunus, Sorbus, Robina, Glycina, Fagara, Daphniphyllum , Mallotus, Sapium, Ilex, Eurya, Camellia, Alangium, Cornus, Rhododendron, Pieris, Symplocos , Wigela, Crytoneria, Quercus, Acer, Salix, Betula /NAKAMURA, 1978; SATO 1978, 1979/. Flugzeit: Von Mitte März bis Mitte September fliegt sie im allgemeinen in 2 Generationen. In der höher liegenden Orten Mittel-europas kennt man nur eine Generation von Ende April bis Juni /FORSTER, 1981/. Aehnlich zu Europa tritt in Japan die 3. Generation ebenfalls nur örtlich auf /SAT0, 1980/. Die Bakonyer Population hat zwei Generationen. Die erste erscheint Ender März und fliegt bis Ende April in einer kleine Exemplarenanzahl. Die zweite Generation ist vom Ende Juni bis Ende August mit einer maximalen Exemplarenanzahl Mitte Juli einzusammeln. Die Charakterisierung der Bakonyer Populationen: Die Variationen der Geäder der Vorderflügel der Männchen: a. / ich untersuchte auf den Vorderf lógeln von 42 Exemplaren die proximale Herkunft der auf einem gemeinsamen Stiel sitzenden r 1+2 Adern. Vorwiegend bei den Exemplaren vom Juli /10 St/ und bei 2 vom April /insgesamt 28,57 %/ stammt rl+2 nicht aus dem gemeinsamen Stiel von r 3+4+5 sondern sie stammen von einem gemeinsamen Feld aus der oberen Ecke des Zeltes. Sie zeigt beinahe einen Obergang zu Ectropis oblique PROUT, 1930 /Novit, zool., 35:333/, wo rl+2 sich vom proximalen Grund von r 3+4+5 entfernt. b. / Bei 29 Exemplaren /70,73 %/ stammen rl+2 und r3+E+! vom gemeinsamen Stiel. Die Nervatura-Struktur der Bakonyer Population ist aber nur dem Anschein nach mit dem von SATO /1980. Fig. 7./ abgebildeten bistortata gleich. Der gemeinsame Stiel von r 1+2 ist nämlich sehr kurz und er trennt sich noch vor der Abzweigungshöhe der Ader r^ . Auf der fraglichen Abbildung von Sato Fällt die Trennung von r 1+2 näher an den proximalen Teil von r^. c. / Nur bei einem Exemplar fällt die Herkunft der Ader r 1+2 näher an den besalen Teil des Flügels als bei den Adern r 3+4+5 über die Abzweigung von r an, danach weicht sie wieder von dieser ab und geht in Richtung der Costa weiter. Die Variationen des Habitus: a. / Helle, bräunlichweisse Exemplare mit scharfen Zeichnungen. Ihr grösserer Teil steht crepuscularia näher /23,8 %/ und mit Ausnahme von einem Exemplar stammen sie aus der Sommer-Generation. b. / Die Bakonyer Population enthält vorwiegend /76,1 %/ die Merkmale von forma defessaria Frr. Die Grundfarbe wechselt vom dunkelgrauen bis zum kaffeebraunen. Mit der Verstärkung der braunen Farbe lichtet sich die weissliche Wellenlinie des äusseren Saumes oder sie bleibt nur spurenweise erhalten ebenso wie auch der äussere Querstreifen. Genitalien: In der ungarischen Literatur wurden bis jetzt nur in einem Falle die männlichen Genitalien von bistortata dargestellt /VOJNITS, 1980. Abb. 39.c./. Leider gibt die Abbildung die Struktur nicht genau wieder, sie demonstriert auch keine Genus-Merkmale. Die von FORSTER, /1981/ ohne Kritik übernommene Abbildung von BLESZYNSKI, /1966/ ist auch wenig entsprechend. Ich selbst halte die Beschreibung von ALBERS /1941/ für ausführlich und stelle die reelle Genitalienstruktur von bistortata auf Abb. 5 dar. Ectropis crepuscularia DENIS et SCHIFFERMÜLLER, 1775 Ank. syst. Schmett. Wien., pp. 322 Während der Durchsicht der Sammlung des Bakonyer Naturwissenschaftlichen Museums fand ich ein als crepuscularia definiertes Exemplar: "Devecser, Székierdő, 1979. 7.13. Hungária, Bakony, leg. Podlussány, L., Boarmia crepuscularia defessaria FRR., 30 mm, ". Die Struktur ihrer Genitalien bewies aber eindeutig