Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 1. (Zirc, 1982)
ILOSVAY GYÖRGY: A talajfelszínen mozgó állatok napszakos aktivitásának vizsgálata a farkasgyepűi bükkösben
DIE UNTERSUCHUNG DER TAGESZEITAKTIVITÄT DER SICH AN DER BODENOBERFLÄCHE BEWEGENDEN TIERE IM BUCHENWALD VON FARKASGYEPŰ Auf Grund der Untersuchungen von Farkasgyepű ist festzustellen, dass zwischen der Luftfeuchtigkeit und der Aktivität der Tiere ein enger Zusammenhang besteht, besonders bei den Arten, deren Organismusaufbau die aktive Lebenstätigkeit nur bei einer hohen Luftfeuchtigkeit ermöglicht. Der Anspruch auf die Luftfeuchtigkeit ist bei den einzelnen Arten, Gruppen unterschiedlich und dieses spiegelt sich auch in der Zeit ihrer Tageszeitaktivität wider. Wenn man die Aktivität der zu verschiedenen Tageszeiten eingesammelten Tiere vergleicht, ist es festzustellen, dass die Aktivität der einzelnen Arten sich voneinander nicht scharf abgrenzt. Die kleinste Aktivität ist in der zweiten Periode (14—16 h ) beobachtet worden. Es ist anzunehmen, dass in dieser Tageszeit eine „Schaltung" stattfindet. Die Tiere mit einer räuberischen Lebensweise zeigen die grösste Aktivität zur gleichen Zeit wie de Pflanzenfressenden bzw. Dekomponierenden. Unter den Räubern ist eine „Arbeitsaufteilung" zu beobachten. Die Tausenfüssler (Chilopoda) zeigen einen grösseren Dominanzprozent vormittags zwischen 10—12 h als die Spinnen und Weberknechte, die wiederum in den späten Nachmittags-NachtStunden eine grössere Dominanz zeigen. Die Isopoda und Diplopoda Arten von gleicher Ernährungsweise untersuchend, ist festzustellen, dass die Intensität ihrer Aktivität in den einzelnen Tageszeiten unterschiedlich ist. Strongylosoma pallipes ist in einer grossen Anzahl vorwiegend zwischen 20—22 h aktiv, nachts aber nicht. Demgegenüber zeigt Unciger foetidus in den Nachtsstunden eine hervorspringende Aktivität. Polyxenus lagurus ist zum Tagesanbruch am aktivsten. Die Aktivitätsverschiebung bei den Gruppen bzw. Arten mit einer ähnlichen Lebensweise ist auch als eine Nischen-Segregation im Rhytmus vorstellbar. Es ist anzunehmen, dass die Bewegungsaktivität der untersuchten Arten, Gruppen nicht vollkommen unter der Kontrolle der mikroklimatischen Faktoren steht, so können die Rhytmen teilweise von endogener Herkunft sein. A szerző címe (Anschrift des Verfassers) : ILOSVAY György H—8421 Zirc Rákóczi tér 1.