Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

V. Zusammenfassung Am Ende unserer Untersuchung blieb nur noch eine einzige - größtenteils schon beantwortete, deshalb rhetorische - Frage: ob sich das Ziel von Lackner verwirk­lichte, d. h., ob seine Vita zu seinem Zielpublikum, den Odenburger Bürgern, ge­langte? Die Antwort ist ja und nein. Ja, weil der Grabredner Schwanshoffer vermut­lich, Fridelius und seine Schüler gewiß die Selbstbiographie benutzten, wenn auch letztere nicht bemerkten, dass sie von Lackner selber geschrieben wurde. Das zähl­te aber auch nicht, weil die Vita, in der der namhafte Bürgermeister seine eigene „Statue" schuf, den 1714 gehaltenen Gedenkreden eine Grundmaterie gab. Diese auch im Druck erschienenen Reden - die entsprechend der Vita den ehemaligen Bürgermeister als den einzigen Helden seiner Zeit darstellen - wurden später zu den wichtigsten Quellen über Lackners Leben, so spielten sie eine Rolle in dem Zustandekommen des „Lackner-Kultes", der auch bis heute fortdauert. Also die Vita — damit wir den am Anfang unserer Studie gesponnenen Faden wieder aufneh­men - trug, wenn auch nur in indirekter Weise, auch dazu bei, dass der ehemalige Bürgermeister in einem so glänzenden (und seine Zeitgenossen in den Schatten stel­lenden) Licht vor der Nachwelt erscheint. Die Antwort ist aber auch nein, denn die Fridelius-Schüler übernahmen viele Informationen gar nicht, oder nur oberflächlich aus Lackners Manuskript. Wir he­gen keinen Zweifel daran, dass sich der verstorbene Bürgermeister keineswegs eine so mangelhafte und zufällige Bearbeitung seiner Autobiographie vorstellte, wie sie in der Veröffentlichung 1714 ans Licht kam. Ein guter Teil der Vita blieb nämlich im Dunkel, und diese Details enthalten nicht nur über Lackners Leben, sondern auch über die zeitgenössische Stadt Odenburg wertvolle Hinweise. So halten wir die Publikation des Textes auf jeden Fall für begründet. Darin sind wir doch sicher, dass wir dadurch Kristóf Lackner gegenüber eine alte Schuld begleichen. *** Am Ende meiner Einleitung möchte ich mich bei denen bedanken, die mir in meiner Arbeit geholfen haben. Der Dank gilt vor allem den Mitarbeitern des Stadtarchivs Odenburg, Eva Turbuly und Péter Dominkovits, die mir während mei­ner Odenburger Forschungen halfen, mich in der Sammlung zurechtzufinden, und sie gaben mir auch Unterkunft. Péter Dominkovits danke ich noch insbesondere für die häufige Hilfe und die Lektorarbeiten. Ich muß mich bei Béla P. Szabó, dem Dekan der Fakultät für Staats- und Jurawissenschaften der Universität in Debrecen, wegen seiner Erörterungen über Lackners Grazer Studienzeit bedanken. Ich bedan­ke mich sehr bei Ferenc Földesi, dem Abteilungsleiter der Manuskriptssammlung der Széchényi-Nationalbibliothek, für die häufige Hilfe und die Mitteilungen. Zuletzt

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