Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)
DÉRI BALÁZS: A szövegkiadás és fordítás elvei
In Berücksichtigung der verschiedenen Buchstabensorten (Kapitälchen usw.), der Typographie des Textes, der Ordnung (z. B. Inhaltszusammenfassungen am Rande) verließen wir uns auf die erschienenen Bände der Notitia, aber wegen der heutigen orthographischen und typographischen Prinzipien und Gewohnheiten (bzw. wegen der besseren Lesung) mit einigen Modifizierungen: die Fußnoten geben wir im Index an, obwohl sie bei Mátyás Bél in Klammern gesetzt in der selben Reihe wie der Text stehen. Mit Rücksicht auf den Abstand der Punkte, der Kommas und der Wörter wichen wir auch vom nebenbei inkonsequenten Gebrauch der zeitgenössischen Drucksachen ab; wir geben die ursprüngkehen Klammern (: :) in der heutigen Form an. Den ungarischen Text teilen wir ohne jedwede Korrektur buchstabentreu mit (z. B. S. 31 h— 1). Die Seitennummern des Manuskriptes schieben wir in eckigen Klammern in den lateinischen Text ein. Unser Text beinhaltet nicht die den Druck vorbereitenden technischen und anderen, größtenteils deutschsprachigen Anmerkungen von Mátyás Bél, aber wir stützten uns manchmal in der richtigen Plazierung der Einschübe auf sie. Der textkritische Apparat enthält auch den Fundort der festgestellten Zitate. Die Übersetzung wollte auch die belletristische Absicht und den eigenen Stil des Autors zur Geltung bringen. Die zwei Übersetzer waren in dieser Frage nicht völkg einverstanden, aber ihr oberstes Ziel war, den lateinischen Text möglichst genau wiederzugeben. Die größte Schwierigkeit verursachte — wie im allgemeinen immer, wenn es sich um Autoren handelt, die wie Bél humanistische lateinische Ideale vor Augen hatten und zum klassizistischen Stil neigen — daß der Autor die mittelalterkchen oder neuzeitlichen Begriffe teils mit der Terminologie der klassischen Antiquität ersetzen wollte (aus den leicht verstehbaren Fällen zitieren wir beispielsweise: er verwendet für das Komitat statt des lateinischen Begriffs comiiatus oft das Wort provinäa, dadurch erschwert er an vielen Stellen das Verständnis der wichtigen Begriffe, wie etwa der Benennung von Stadt- oder Komitatsbeamten, oder der architektonischen und geographischen Beschreibungen. Im Gegensatz zum lateinischen Text gkederten wir die ungarische Übersetzung je nach Sinn in Absätze. Die Orthographie der deutschen und ungarischen Eigennamen (Orts- und Personennamen) paßten wir mögkehst der heutigen an.