Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)
TANULMÁNYOK - TÓTH GERGELY: A kézirati hagyomány
Momfizierungen durchführt, kann man mit Recht vermuten, daß Mátyás Bél die Hist. I. w. als Leitschnur wählte, als ihre Korrekturen bereits abgeschlossen waren, also war die Jahreszahl 1740 schon vorhanden. Die obere Zeitgrenze des Textes ist unsicher, aber spätestens bis 1748 muß er beendet worden sein, denn Mátyás Bél arbeitete ihn vor seinem Tod noch ganz ernsthaft um. In den Modifizierungen kommt das Jahr 1742 zweimal vor, 45 aber sonst kann auch als sicher angenommen werden, daß die Korrekturen frühestens 1743 entstanden, da die Hist. I. bbb b , auf der diese Korrekturen basieren, als untere Zeitgrenze auch dieses Jahr (s. oben) hat. Der terminus ante quem ist 1749, das Todesjahr des Autors. Vorstellung der Handschriften 1. Comitatus Semproniensis Descriptio (EFK Hist. I. yy.) Der Umfang der Handschrift beträgt 48 Blätter in einer unbekannten Handschrift. Die Korrekturen während der Niederschrift wurden von dieser Hand, die nachträglichen von Mátyás Bél (?) hinzugefügt. Auf einem eingelegten Papier ist das Wappen der Stadt Odenburg zu sehen. Die Größe ist 330 X 210 mm. 46 Die Handsclirift, wie schon früher bewiesen wurde, ist ein für den eigenen Gebrauch angefertigter, an vielen Stellen verbesserter und ergänzter Entwurf, wahrscheinlich das letzte Konzept, das Mátyás Bél nach mehreren Überprüfungen in einer schön und genau aufgebauten Form rein abschreiben Heß (Hist. I. aaa.). Dieses letztere Exemplar kann schon für die verschiedenen Beurteiler, die Zensoren gemacht worden sein. Die Identität des Autors ist zu befragen. Der Preßburger Gelehrte selber, der Leiter der Arbeit, kann kaum in Erwägung gezogen werden, auch nicht, wenn wir annehmen, daß er Scheiber arbeiten Heß, da er in der Reinschrift des Textes drastische Veränderungen vornimmt — er läßt ganze Abschnitte aus, führt stilistische Modifizierungen ein —, und es ist schwer vorsteübar, daß er seine eigene Arbeit, sogar der Form nach betrachtend, so stark hätte umformen woUen. Es scheint eher vorsteUbar, daß die Handschrift von János Matolai geschrieben wurde, da man mit größter WahrscheinHchkeit den Duktus der Hist. I. yy. mit seiner Handschrift identifizieren kann. 47 Diese Behauptung ist leicht zu akzeptieren, da es sich um einen der engsten Mitarbeiter von Bél handelt. 48 45 Einerseits bezieht er sich auf das Werk seines Sohnes, das 1742 erschien: „de quo erudite disseruit Carolus Andreas Belius*?', (und dann in der dazu gehörenden Fußnote): „X.) In Commentatione Historico Critica, de Maria Hungáriáé Regina. Prodiit Lipsiae AÍDCCXUI. for. quadrip." (41. §., ad pag. 35.) Das andere Datum aus dem Jahr 1742 kommt in der Korrektur des Verzeichnisses über die schon früher bekanntgemachten, den Ödenburgern schlechtes Wetter bringenden Jahre) Spec. Teil, Odenburg. 35. §. p. 32.): „Tales erant anni MDCCX. MDCCXIV. MDCCXVI. MDCCXXII. MDCCXXV &q#e MDCCXXXIII nUqtti. M ad annum vsque MDCCXLII " 46 Die Angaben über Ausmaß und Größe wurden von László Nag} 7 Szelestei besdmmt. — Szelestei 1984. Nr. 222-229. 82-84. 47 S. dazu die von Matolai geschriebenen Briefe, z. B. Ráday Sammlung, IV. C/2— 1. Nr. 485. 48 Über Matolai s. noch: Wellmann 1984/1. 16-19. und Kincses, Katalin Mária: Die Kontakte von Mátyás Bél zu den Ödenburger Wissenschafdem. 217-222.