Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)

TANULMÁNYOK - KINCSES KATALIN MÁRIA: Bél Mátyás soproni tudóskapcsolatai

und des Nutzes des in meinem Ödenburger Reich liegenden Balfer Bades" aufgelegt. 7 Die den Ödenburgern empfohlenen Exemplare kamen nicht auf uns, wir kennen auch nicht ihren Inhalt, aber die Erwähnung der 1,5 Bogen großen Arbeit ist begründet: der Autor war von 1625 bis zu seinem Tode ein Mitglied der geistigen Werkstatt, die von Lackners Wissenschaftlicher Gesellschaft zustandegebracht wurde, außerdem war er der angestellte Arzt von Odenburg, so können wir mit Recht vermuten, daß die Studie über das Bad auf gründkchen naturwissenschaftkchen Erfahrungen, und auf der Kenntnis der natürkchen und geographischen Verhältnisse der Umgebung basierte. 8 Mátyás Rosner (1637- um 1687) studierte zwischen 1658—1662 in Wittenberg, da­nach war er ein evangekscher Priester, im Jahre 1660 hielt er einen Vortrag an der Wittenberger Universität über Odenburg, der noch dieses Jahr auch in Druck erschien mit dem Titel „Dissertatio Geographica. Exhibens Descriptionem breviorem, celeberrimae illius, Regiae Juxta ac Eiberae Civitatis, Sempronii'. 9 Im ersten Teil des ungefähr 2 Bogen großen Werkes beschäftigt sich der Autor in 17 kurzen, 3-6 zeiligen Paragraphen mit der Ab­stammung des deutschen Namens der Stadt Odenburg, mit ihrer Lage, den Merk­würdigkeiten ihres Grundrisses, ihrer Festangshnie, der Beschreibung des Rathauses, mit den Stadtkirchen, Krankenhäusern und Mühlen, den Weinsorten, Früchten und Fischteichen. Im zweiten Teil befaßt er sich mit ihren Ämtern: in den 11, auch nur einige Sätze langen Paragraphen können wir über den die Stadt führenden Magistrat, den aus 24 Mitgkedern bestehenden Äußeren Rat, über Würdenträger und Bürger­meister, dann über die Schulen und letztlich die Einwohner lesen. Aus seinen Quellen benennt er nur eine mit Namen: David Frökch. Aus den mit der Beschreibung von Mátyás Bél parallel erschienenen Werken erwähnen wir an erster Stelle die Arbeit von Franz Ernst Brückmann (1697—1753) aus dem Jahre 1734 mit dem Titel Memorabilia Semproniensia. w Der Wolffenbüttler Arzt, der außer mit Bél (in diesem Werk erwähnt er unter anderen auch den Prodromus), noch mit mehreren Ödenburger Ärzten und dem evangekschen Priester 11 in Verbindung stand, zitiert wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Stadt und des Komitates, be­nennt die wichtigeren Ortschaften, zeigt uns im größeren Teil seines Werkes die geog­raphische Lage, die namhaften Berge, Gewässer und Flora, alles aufgrund von zeit­7 Weszprémi, István: Sucdnta medicorum Hungáriáé et Transilvaniae biographia. Excerpta ex adversariis audoribus. Cen­turia prima. Lipsiac, 1774. Bd. 1. Wiennae, 1778. 325.; Szabó, Károly: Régi magyar könyvtár. [Alte ungarische Bibiliothek.] Bd. 1. Budapest, 1879. Nr. 599. 266. und Bd. 2. Budapest, 1885. Nr. 468. 130.; Tibor Grüll, Katalin Keveházi, József László Kovács, István Monok, Péter Ötvös, Katalin G. Szende (Hrsg.): Lesestoffe in Westungarn. I. Sopron (Ödenburg) 1535—1721. Adattár XVI-XVIII. századi szellemi mozgalmaink történetéhez (Matériáién zur Geschichte der Geistesströmungen des 16—18. Jahrhunderts in Ungarn). 18/1. Herausge­geben von Bálint Keserű. Szeged, 1994. 461—463. 8 Grüll, Tibor: „Studia humanitatis" a XV—XVII. századi Sopronban. [„Studia humanitads" in Odenburg im 15.-17. Jahrhundert.] SS%, 1993. 339-348. 9 Rosner 1960. — Scki Exemplar RMK III/l. Nr. 2128. 657. 1(1 Franz Ernst Brückmann: „Epistolae itineris. XXXV­XXXl^. Memorabilia Semproniensia". WolfenbüttcL 1734. 11 Szelestei, N. László: Irodalom- e's tudományszervezési törekvések a 18. százai Magyarországon 1699—1790. [Bestre­bungen z» Organisierung der Literatur und der Wissenschaft in Ungarn im 18. Jahrhundert (1690-1790).] Budapest, 1989. 14.

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