Moritz Pál kalmár üzleti könyve 1520-1229; B sorozat, 1. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1994)

Einleitung

Niederösterreich; vgl. Lad. XI fasc. 1 nr. 13, 14/b; Lad. LVIII fasc. 5 nr. 40/2). Am 25. Juni 1531 schreiben sie und Christoph Mur den Namen je eines Gläubigers samt der Summe seiner Forderung auf je einen Zettel und losten die Zettel aus. Auf Christoph Mur fielen die Forderungen von vier Gläubigern mit der Gesamtsumme von 145 Pfund: ist Cristoffen Murren, vnsern swager, dise zedl samt den gleubigern daran geschriben, im loß gefallen, die soll er gegen quittung den erben vnd im lauttund bezallen. So haben sie gemeinsam beschlossen und für diese Vereinbarung ersuchten sie vier Bürger der Innenstadt, nämlich den Ratsherren Paul Schützner, den Krämer Lasla Pauer, den Schuster Michael Winkler und den Schuster Georg (1/7: 425). Von den 145 Pfund des Christoph Mur gebührten 9 Pfund Bauern im Dorfe Nikitsch, 96 Pfund der Wiener Firma Lackner, 37 Pfund dem bereits erwähnten Christoph Gräzer und 3 Pfund irgendeinem Martin. Diese Vereinbarung konnte sich trotzdem nicht durchsetzen. Es begann ein Prozeß, der bis 17. Juli 1534 dauerte. Christoph Mur forderte nämlich die 200 Pfund, die er bei der Heirat als Heiratsgut der Frau Katharina verschrieben haben sollte. Christoph Gräzer und der Benefiziat Christoph Sol bezeugten, daß Frau Katharina in todsnötcn die Frage nach dem Heiratsgut bejahte, doch darüber keine Auskunft gab, was sie mit dem Geld machte (1/7: 426-428). Die Erben, durch Jakob Auer vertreten, sahen die Sache des Heiratsgutes nicht als bewiesen, weil sie wußten, wie Christoph Mur die kranke Frau mißhandelte. Der Prozeß ging im wesentlichen um das Heiratsgut und die Bezahlung der Schulden. In der Frage der Schulden entschied das städtische Gericht am 8. März 1532 endgültig, daß sich Christoph Mur und die Erben die Schulden teilen sollen. Dagegen appellierte niemand (Lad. LVII fasc. 1 nr. 96,97). Der Benefiziat Christoph Sol und sein Bruder, Jeronimus Sol, Söhne aus der ersten Heirat der ersten Frau von Paul Moritz, wurden mit 32 Pfund endgültig abgefertigt (Lad. XI fasc. 1 nr. 5). Nach dem Haus in der St. Georgengasse verkauften die Erben nun auch den Meierhof, und zwar dem auch im Schuldnerbuch genannten Matheus Tröppel (wohnhaft in der Neugasse: SSz. 1993, 272; Gb. 530. Nr.), dem Paul Moritz 64 Pfund schuldete: Matheus Tröppel übernahm den Meierhof um 31 Pfund. Es war auch ein Schuldbrief von Jakob Auer über 40 Pfund vorhanden, von denen er bei Abfassung seines Testaments (1534.04.12) noch immer 9 Pfund 7 Schilling 15 Pfennig schuldete (Lad. XI fasc. 1 nr. 5). In der Nachlassenschaft der Frau Katharina gab es noch 7 Weingärten (6 davon miterworben mit Paul Moritz) und 2 brach liegende Grundstücke (öden), sowie 6 Joch Äcker in der Flur Dudles. Die 7 Weingärten wurden auf 400 Pfund geschätzt. Anna Kuzinger, die Frau von Jakob Auer erwarb den Erbanteil ihrer Geschwister, sowie die Äcker um 200 Pfund (II/2: 79). Der eine Brachacker wurde um 2 Pfund verkauft, den zweiten hatte noch Frau Katharina dem in der Neugasse wohnhaften Georg Lang, sunst Wasserpauch genant (Gb. 516. Nr.), geschenkt, das er ir einsmals in potschajft geganngen. Im Zusammenhang mit dem Heiratsgut von 200 Pfund wiederholten die Erben nicht nur, daß darüber kein Beweis vorliege, sondern auch, daß Christoph Mur seine Frau sehr mißhandelte. Christoph Murs Antwort: „Jch vnd meine hausfrau selige sein eelewt gewesen, hawen vnser kanschafft vnd anligen vnder vns selbs getragen, sein nit schuldig vmb die Sachen, so sich zwischen vns verloffen in vnser khanschafft, inen derhalb raittung zu thuen" (Lad. LVIII fasc. 1 nr. 12/1; Lad. LVII fasc. 1 nr. 95). Am

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