Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)

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möchten, darzue verschaffe jch hiemit ein hundert Gulden Reinisch, so nach meinem Todt, ihme meinem alten Vattern, auß meinem Verlaß, solen hierin gegeben werden. Drittens<Viertens>73 verschaff jch meinen dreyen Mitgeschwistrigten alß Judith, Peter Heßen Ehewürthin, item Martin, so das Schuster handtwerckh lehrnet, vnd Martha, so noch lediges Standtes, sechzig Thaller Ungrjisch], die sie zu meiner Gedächtnuß also thaillen sollen, das die Jüngste alß ledig, davon den halben Thail, alß dreißig Thaller haben. Die andere dreißig aber, zwischen der eitern Schwester, vnd Bruedern, gleich sollen gethailt werden. Fünfftens, verschaff jch vorgedachter meiner eitern Schwestern vnd ihrem Haußwürth Peter Hessen, alsonderlich fünff vnd zwainzig Gulden Reinisch, das sie meinem alten Vattern im Hospital, in seinem Leben, desto williger sollen besuechen, vnd zu Zeiten, extra ordinarii demselben ein Thrünckhlein, vnd Speißlein, nach ih­rem Vermögen, raichen. Was nun zum Sechsten vber diese bißhero gesezte legata, in allem meinem Ver­laß, es habe Namben wie es immer wolle, vnd nach meinem Todt würdet in einen vnnd andern, nirgendt nichts überal außgeschlossen, oder Vorbehalten, verbleiben: das alles verschaffe jch Frauen Reginae, meiner Lieben Haußfrauen, für frey Aigen, gegen dem von ihr beschechnen Erbietten, das nach ihrem zeitlichen Abgang auß dieser Welt, vorbenante meine Mitgeschwistrigte den dritten Thail, auß ihren Ver­laß sollen von meinetwegen zusuechen, vnd empfangen haben, hierauf verordne, vnd seze jch sie, mein gedachte Haußfrau Reginam, zu meinem universal Erben, vnd Executorin dises meines Lezten willens, vnnd will das nach meinem tödtlichen Abgang, sie sich ohne alle Spörr vnnd Jnuentur, meines völligen Verlaß vndterfan- gen, denselben zu ihren sichern Händen, ohne männiglichen Einredt, vnd Wider­fechten, nehmen, nuzen, geniessen, vnd nach ihrem Gefallen damit handeln, vnd wandeln möge, doch solcher Gestalt, das sie davon die geordente legata nach mei­nem Todt entrichte, vnd abstatte, auch alle Schulden davon bezahlen solle. Will also diß mein Testament, vnd Lezten willen hiermit beschlossen, vnnd ei­nen Edl, Wollweisen Statt Rath alhier, alß Obriste Executorn, höchstes Vleiß, vnnd vmb Gottes Willen gebetten haben, darob zu sein, damit dasselbe in allen Puncten vnd Artickheln vollzogen, vnd gehalten werde, auch ohne menniglichs Jrrung vnd Widerredt, chröfftig verbleiben möge. Dessen zu wahrem Vrkhundt, hab jch Anfangs genante, meine Herrn Testamen­tarien, abermahlen dienstvleißig ersuecht vnd gebetten, das sie diß mein Testament mit ihren gewöhnlichen Pedtschafften verferttigen, auch an gebührliche Orth brin­gen; vnd im Fahl der Noth darumb sagen vnd bekhennen wollen, was Recht ist. 73 Sor feletti beszúrás. 63

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