Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)

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Soproniensis zuzahlen erbothen, wie er dann Anno 1646 den 22. Junii in seinem aufgerichtem Testament beken[n]et und 1647 angefangen 500 Fjlorenos] zuzahlen, wie in selbigen meiner Raithung über daß beneficium Semproniense Zusehen, wel­che in keine folgende Raithung einkommen, ja in keine künfftige entweder Auß- gab ist gestelitt oder in Empfang acceptirt, undt deß Paul Jacob künfftigen studia von mir deputirt worden; den hinter stelligen Rest hatt er in seinem auffgerichtetem Testament richtig bezahlt, wie solches in die wenige Wirthschafft ist kommen, undt darinnen stecket. 4. Derohalben sollen die auff den Paul Jacob studirende wenige Unkosten undt sei­ne Hochzeit angewendete Außgaben auffgehebt seyn, undt nicht defalcirt werden, denn meiner Kinder Mutter Ursula mir ein schönes Testament gemacht, darinnen wir unsere reiche Nahrung hatten, undt mit Gott etwaß erobern können; zu dem bin jch schuldig, meinen Sohn zuernehren, aufferziehen, etwaß lernen zulaßen; wie jch dann meines ietzigen Weibs Freündten viel gutes gethan, welches thailß sie selbst erkennen undt andere Leüth wohl wißen. 5. Die schlechte Paarschafft und wenige Schulden soll den beeden Sarmichaußischen Kinder zu Fortsetzung undt fleißiger Continuirung auff einer Academia ihren Stu­dien verbleiben, daß Geldt gewißen Leüthen von 100 Fjlorenos], 5 F [lorenos] Jn- teresse außgeliehen werden, davon soll die Maria Sandl Tiefftrunckin 600 F[lorenos] haben, dann auff sie gehet nicht so viel, alß auff die Buben, weil sie nicht studiret, welche Ration die Mutter in ihrem Testament wie wohl nicht expresse, sondern im­plicite gedencket. Jtem sollen deß Ehrwürdigen undt Vorgeachten Herrn Christoph Melch[ior] de Zuanna beede Pupillen haben 360 F[lorenos] Kayfserisch] Geldt. Item sollen sie von Hannß Melch[ior] de Zuannna, welcher mir wegen der Hand­lung 480 Fflorenos] schuldig blieben, meinen darinn habenden halben Thail einfor­dern, undt also in einer Summa 600 F[lorenos] empfangen, damit ihres Herrn Vatter beym H[er]r Rauchen gemachte Schuldt abzahlen sollen; daß Jnteresse auff die 240 F[lorenos] muß H[er]r Hanns d[e] Zuanna a tempore morae undt tempore mortis meae bezahlten. 6. Die Mühl vor dem Schlipper-Thor gelegen, nach dem mein Enickh Georg Philipp M[elchior] de Zuanna, welchen mein Sohn Paul Jacob M[elchior] de Zuanna mit Fraw Margaretha Arthnerin seiner ehlichen Haußfraw alß ein posthumus erzeügt mit Todt abgangen, will jch, daß besagte Mühl alle Zeit sine defectu virilis seminis bey dem Mannß Stamme verbleiben solle. Also will jch solche Mühl den beeden Sarmichausischen Söhnen, Peter Daniel, undt Hannß Andre, welche der Ehrwür­dige undt Wohl Gelehrte H[err] Heinrich Conrad Sarmichaußen evangelischer] Prediger mit meiner Tochter Veronica alß seiner Ehefraw erzeügt, verschaffen, daß sie beede zugleich den nuzen oder da einer deficirt, der ander davon sollen nehmen, 142

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