D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

ge raittung gegen gebräuchiger caution zugemessen haben; hingegen aber das kind inn aller Gottes forcht, zucht vnd tugendt erziehen, wie auch sonst mit gebühr[licher] nahr- vnd Unterhaltung, ohne entgelt deß vätterlichen der not­turfft nach, (alß einer treuen muetter gebührt, vnd jch dis orths ainziges miß­trauen zu ihr nit trage) versehen vnd versorgen solle, wo fern sich aber Gottes vnerforschlichem willen nach zuetruege vnd begäbe, das angeregt mein herzlie­bes tőchterl ihre vogtbare jähr nit erraichen, sondern eh vnd zuuor (welches doch Gott gn[ädig] 36 verhüetten wolle) die schuld der natur bezahlen vnd zeitli­chen todtes fürwürde, solle alsdann auf solchen fall, solch vorher specificiertes vatterguett meiner lieben haußfrauen Regina halb, der ander halbe theil aber meinen beeden eheleiblichen brüedern, nambens Herman vnnd Wilhelmb zu Soest in Westphalen wohnend, zu vnd haimbfallen. Siebendten, meine leibsklaider sam[m]ent vnd sonders, verschaff vnd legier ich meinem lieben bruder, Herman Stephan wo fern er nach meinem tődt­lichen ableiben innerhalb jahresfrisst sich darumben anmelden würde; wideri­gen falls, sollen sie meines tőchterls sein vnd verbleiben. Was nun zum achten vber vorher specificierte legata ferrer meines ai­genthumblichen Vermögens, jnsonderheit die Appoteckhen zum Schwarzen Elephanten, sambt allen materialien, ein vnd zugehörungen, wie sie nach mei­nem tödtlichen abgang gefunden wirf, so wol auch alle von derselben herrüeh­rende vnd noch ausstehende schulden, vnd in sum[m]a all überige vharnuß insgemain, wie die namben haben mag, schaff vnd vermach ich, obgedachter meiner lieben haußfrauen Regina, vmb dero mir in vilweeg erzeugten chonliche lieb vnd trew willen, also vnd der gestalt, daß sie sich desselben allen, nach meinem tödtlichen abgang, ohn ainige grichtliche jnuentus oder sperr, zu vnter­fangen macht haben, dahingegen aber dero, auf gemelter ofßcin versichertes zubringen, vnd andere laut aufgerichten heyraths brief, zuersuchenhabende praetensiones aller dings schwinden vnd fahren lassen, vnd nur allein obgedach­ten meinem tőchterl, von erstbemelten in die appoteckhen noch ausstehende schulden (darunter die Nadasdische vnd meiner frauen ohne das zugehörige schuldt nit begriffen) nach künfftig fleissig beschehener einbringung den viert­ten thail daruon, zu obspecificierten deroselben anderen verschafften vattergutt hinaus zugeben: auch künfftig vber diß von lein- vnd betthgewandt gebührlich außzusteuren schuldig sein solle. Allermassen mein herzliches vertrauen zu ihr stehet, vnd jch sie hiermit zue meiner rechten vnd wahren universal erbin dises meines lezten willens instituiern vnd benennen thue, der gänzlichen zuuersicht­lichen hoffnung gelebendt, sie werde jhr, vnser ainig vnd liebes kindt zu allen müetterlichen trewen, vnd züchtig fein bürgerlicher Gott seeliger aufferziehung lassen beuohlen sein, vnd also ihr müetterliches herz hinfüroan auch nach mei­nem todt, gegen ihr vnaussezlich bezeugen vnd erweissen; 36 Das Wort ist eine Einschiebung über der Reihe./ A szó sor feletti betoldás.

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