D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)
Die Quellen/ Források
Zum dritten demnach mein jezige hausfraw Elisabetha, wegen jeres vorigen haußwierts deß Newdeggers, ainhunderts sibeundneunzig gulden reinisch schuldig gewest, ich aber in meiner beywohnung bezaldt, ist mein endtlicher will vnd mainung, das mein tochter Anna, vnd der posthumus halben thail solches geldts an der behausung, so ich an jezo bewohne nach meiner hausfrawen todt zuersuechen vnd zuendphahen haben. Jm fall aber das hauß zuuor verkhaufft wuerde, sollen sie dasselb alspaldt zuersuechen haben. Darzue schaff ich meiner tochter Anna vnnd dem posthumo anderhalb sechzehentail weingartten in dem Wiederer frey vnnd ledig. Es soll auch ofternentete mein liebe hausfraw Elisabetha schuldig sein, die stuckh welche ernenter meiner tochter Anna in jerer muetter testament geschafft worden, nach meinem abgang alspaldt zuezustellen. Zum viertten, hab ich in meinem vatterlandt zu Langen Salzen in Tür ingen, alß ein vätterlich erbguett ainhundert zwanzig gulden reinisch par geldt, vnd vermueg eines jnuentary so ich bey handen etliche varunde haab, zuersuechen vnd einzunehmen, das schaff ich meiner tochter Anna, vnd dem posthumo zugleich frey ledig. Zum fünfften, bin ich vnd mein hausfraw, dem herren Marx Luzen burger vnd materialisten in Wienn schuldig worden, ainhundert ainundzwanzig gulden reinisch deutsch geldt, dem Georgen Fluerhamer burger vnd peckhen alhie, zwanzig taller. Meiner dienerin Christina siben gulden reinisch, dem Georg Turner zu Wienn acht gulden reinisch, dem herren Andre Schueller, alß der Scharckhanischen guetter verwaltter, siben taller ladenzinß. Solche schulden soll mein liebe hausfraw, auß der apodeckhen, vahrunden haab, vnnd fexung richtig machen vnd bezallen. Entgegen soll sie die schulden, so man mir schuldig, vnd sie darumben ein guet wissen hat zu jerem selbst nuz einbringen. Was alßdann vber solche legata verhanden sein wierdt, nindert noch nichts außgenohmen, schaff ich alles meiner lieben hausfrawen Elisabeth frey ledig, doch das sie mein tochter Anna nach jerem vermüegen ehrlich aussteure, vnd trewe handtraichung thue. Bitt demnach hierauf einen ersamen wollweisen raht alhie höchstes vleiß vnnd vmb Gottes willen, ob diesem meinen testament vnd lezten willen handtzuhaben, vnd darob zu sein, damit solches würckhlich verbleiben thue, dessen zu warer vrkhundt hab ich vorgemeldte meine liebe herren testamentarios aberm[...]len 17 vleissig gebetten, das sie diß mein testament, nach meinem ableiben mit jeren gewöndlichen pedtschaden, doch ohne ainigen schaden verferttigen, an gebüerliche ortt bringen, vnd im fall der not derowegen sagen vnd bekhennen wollen, was recht ist. Das dann der allmechtige Gott vmb alle vnd jede sonders zweuffels reichlichen belohnen wierdt. Actum Oedenburg denn 17 tag May A[nn]o 88 ist l en l. 17 Teile fehlen von dem Papier, es ist anzunehmen, dass hier das Wort: abermallen stand. /A papír hiányzik, a szó valószínűleg: abermallen.