D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

Georgius Nusbaum stadtschreyber mpp [Auf dem äußeren Teil des Dokuments/Az irat külzetén:] Margarethae Merten Zeynsls burgers vnnd balbierers alhie hausfrawen seilligen hierin verschlossner lezter will vnd mainung. Publicirt den 5 Juny jm 75 ist f en l vnd beden taillen abshrift bewilliget worden. Gesiegeltes Originál/Pecsétekkel ellátót eredeti SLSVLt, Lad. Z. Fase. I. Nr. 10. 6. Ödenburg^Sopron, 1575. április 26. Testament von Magdalena, der Ehefrau des Lorenz Karl Bürgers und Apothekers zu Odenburg/ Magdalena, Lorenz Karl soproni polgár és gyógyszerész feleségének végrendelete Jn dem namen der Heilligen Dreyfalltigkhait Gottes Vatters, Sohns vnnd Heilli­gen Geists Amen, hab ich Magdalena Lorennzen Karls burgers zu Oedenburg hausfraw bedacht vnnd zu herzen genomen, das zergenckhlich leben diser wellt, vnnd das nichts gewissers alls die stundt seiner schnellen zuekhunfft, vnnd das einem jeden menschen zu sterben von Gott, vnnd der natur auffgela­den ist, damit aber nach meinem tödtlichen abganng, jrrung vnd zwitracht mei­ner geringen verlassung halben, gännzlich vermitten bleiben, so hab ich dem­nach (gleichwoll schwaches leibs, jedoch bey guetter vernunfft vnnd synn) die Ordnung meines lessten willens, wie es mit solicher meiner geringen verlassung, nach meinem abschaiden, gehallten werden soll fürgenomen, vnnd in beysein der ersamen, vnnd fürnehmen Erharden Arttner, Hannsen Feurer, vnnd Sueri­nus Denichen, all drey burger alhie, so ich mit sonndern vleiß darzue erbetten vnnd berueffen, gemacht geordnet, vnd gethan wie hernach vollgt. Erstlich wenn den allmechtig Gott, über mich pietten vnnd mein arme seell, von dem leib abfordern wierdt, so beuilch ich dieselb, in sein grundtloße gnad vnnd barmherzigkhaitt, mit gnaden allain, durch das verdiennst Jhesu Christy, meines erlößers zu den ewigen himelischen freyden auffzunehmen, vnnd bitt meinen todten cörper, nach cristlicher Ordnung vnnd gebrauch, bey S[ankt] Michael, zum erdtrich zubestätten. Zum anndern, ob woll mein lieben haußwierdt, ein ordenlich[en] heü­ratbrieff aufrichten vnnd verferttigen lassen, so soll doch derselb hiemit cas­siertt, vnnd meinem lieben haußwierdt, die morgengab so darjnen vermeldt, gänntzlich auf gehebt vnnd jme wegen conlicher lieb geschenckht sein, vnnd den weingart[en] im Pozman geleg[en], welichen wier miteinander erkhaufft, schaffe jch jm frey ledig.

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